Die Fertigstellung der Erschließungsmaßnahmen des Bebauungsplans Lengfeld 22A verkündeten jüngst Stadtbaurat Benjamin Schneider und Tiefbau-Chefin Annette Messerer. In Kürze wird die Vermarktung der 30 Baugrundstücke beginnen. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg entnommen.
„Wir sind hier, trotz Materialknappheit, richtig schnell vorangekommen“, freut sich der Baureferent. In der Bauzeit von Mai 2021 bis August 2022 wurden 635.000 Euro verbaut, 1500 Kubikmeter Boden bewegt, 2900 Kubikmeter Boden verbessert, Pflaster- und Asphaltflächen eingebaut und 30 Bauplätze für zwölf Einfamilienhäuser geschaffen, davon vier in Erbbaurecht, zwölf Doppelhausgrundstücke und sechs Reihenhäuser. Die Infrastruktur wurde mit dem Entwässerungsbetrieb der Stadt Würzburg, der Mainfranken Netze GmbH und der Telekom hergestellt. Insgesamt umfasst das Baugebiet 12.350 Quadratmeter.
Die Stadt Würzburg hatte das Grundstück von Privateigentümern erworben, um aus der Fläche, auf der sich ein Wohnhaus und Nebengebäude für landwirtschaftliche Zwecke befanden, Baugrund zu entwickeln. Der Landwirtschaftsbetrieb war schon länger nicht mehr als solcher genutzt worden.
Puffersystem aus Schotter und Kohle
Eine Besonderheit im neuen Baugebiet ist der nunmehr erst zweite stadtweite Einsatz des „Stockholmer Systems“. Dieses wurde speziell für versiegelte Bodenbeläge in der Stadt entwickelt. Das Straßenoberflächenwasser wird direkt in eine Grünfläche geleitet und dort über ein Puffersystem aus Schotter und Kohle im Untergrund für die Bepflanzung gespeichert.
Die Baugrundstücke werden im Herbst in die Ausschreibung gehen. Die Unterlagen können dann auf www.wuerzburg.de heruntergeladen werden.