Der Einsatz gilt einem nächtlichen Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Aufgabe der Einsatzgruppe der Feuerwehr ist es, die Erstversorgung für den Unglücksfahrer zu übernehmen, die Verkehrsabsicherung zu gewährleisten, die Einsatzstelle auszuleuchten, die Stromversorgung aufzubauen, das Unglücksfahrzeug sicher zu unterbauen, so für den Einsatz vorzubereiten und schließlich mit Spreizer und Schneidgerät zu der verunglückten Person vorzudringen.
Verlangt wird bei der Übung ein geordneter Aufbau des eingesetzten Rettungsgerätes sowie umfangreiche Kenntnis bei dessen Bedienung. Zugleich müssen die Vorschriften der Unfallverhütung beachtet werden. Das alles soll in einer vorgegebenen Zeit stattfinden.
Nur ganz wenige Fehlerpunkte
Mit nur ganz wenigen Fehlerpunkten legte am Wochenende eine Einsatzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Aub die Leistungsprüfung im Bereich technische Hilfeleistung ab. Eine Woche lang hatte man abendlich geübt und trainiert, Fahrzeug- und Gerätekunde betrieben, zusätzliche Truppaufgaben zu den Geräten und zum Thema Erste Hilfe gelernt. Kreisbrandmeister Christian Buchholz hatte als Ausbilder mit der Gruppe geübt, so dass bei der Leistungsprüfung alles wie am Schnürchen ablief.
"Schon fertig?" wunderten sich die Zuschauer, als nach etwa einer halben Stunde alles vorbei war und die eingesetzten Feuerwehrleute aus den Händen der Prüfer, der Kreisbrandmeister Christian Buchholz, Markus Dürr und Florian Menth ihr Leistungsabzeichen entgegennehmen durften.
Zwei junge Feuerwehrleute, Julian Gerschütz und Kai Lörner ,legten zum ersten Mal diese Leistungsprüfung ab und dürfen künftig das Leistungsabzeichen in Bronze tragen. Eva Ödamer legte Silber ab, Roland Weinmann Gold. Mathias Meinzinger als Gruppenführer, Stefan Gruber als Maschinist, Frank Jacob und Michael Schwarz erreichten die Stufe 4 (Gold auf grünem Grund) und die höchste Stufe sechs, Gold auf rotem Grund, erreichte Ludwig Faulhaber. Den Verletzten im Auto mimte Till Jacob.

