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HÖCHBERG: Bestattung unter Bäumen in Höchberg

HÖCHBERG

Bestattung unter Bäumen in Höchberg

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    Zukünftig gibt es auch auf dem Neuen Friedhof in Höchberg Baumgräber. Die Nachfrage ist stark gestiegen.
    Zukünftig gibt es auch auf dem Neuen Friedhof in Höchberg Baumgräber. Die Nachfrage ist stark gestiegen. Foto: Foto: Matthias Ernst

    Die Baumbestattung kann eine naturnahe Alternative zur Bestattung im Sarg in einem Erdgrab auf dem kommunalen Friedhof sein. Friedwälder, Ruheforste oder Waldfriedhöfe liegen in der Regel weit außerhalb von Ortschaften oder wie auf dem Schwanberg in einiger Entfernung. Das erschwert häufig die Erreichbarkeit für Hinterbliebene.

    Die Verwaltung hat geprüft, inwieweit auf dem Alten und Neuen Friedhof in Höchberg diese Bestattungsform angeboten werden kann. Es wurden auf dem Gelände auf dem Neuen Friedhof insgesamt 33 geeignete Bäume gefunden. Auf dem Alten Friedhof steht im nächsten Jahr eine Sanierung an, bei der man prüfen wird, ob auch hier Baumbestattungen möglich sind.

    Die Nachfrage nach solchen Bestattungen habe zugenommen, berichtete Hauptamtsleiter Gerd Waltinger dem Gemeinderat. Geplant ist, dass an den ausgewählten Bäumen Einzelurnen eingebracht werden, die verrottbar sind. Oberhalb der Grabstätte wird eine Messingplatte mit Gravur als Kennzeichnung angebracht. Das habe sich bei anderen Kommunen bewährt.

    Martin Hupp (Höchberger Mitte HM) regte an die Freifläche am Neuen Friedhof bei noch größerer Nachfrage mit Bäumen zu bepflanzen und dann auch Röhren für die Aufnahme mehrerer Urnen an einem Standort anbieten zu können, ähnlich einem klassischen Familiengrab. Johannes Väthjunker (Grüne) regte an, spezielle Bäume anzubieten.

    Es wurde einstimmig beschlossen, dass ein Baumgrab zukünftig 810 Euro bei einer Liegezeit von 15 Jahren kosten soll. Kalkuliert hatte Kämmerin Stefanie Grund mit 1080 Euro. Die 75-prozentige Deckung der Gebühr, wie bei den übrigen Friedhofsgebühren wird damit erreicht. Hinzu kommt noch eine Graböffnungspauschale von 150 Euro.

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