Die Malteser in der Diözese Würzburg pflegen seit 35 Jahren Beziehungen zu den Maltesern in St. Petersburg. Angesichts des Krieges in der Ukraine stehen diese Beziehungen vor besonderen Herausforderungen. Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan freute sich daher über den Besuch der russischen Geschäftsführerin Irina Tymkova in Würzburg, die über die aktuelle Lage in St. Petersburg berichtete. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Malteser. Tymkova, die auf dem Rückweg von einer internationalen Konferenz in Wien war, berichtete von einer angespannten Stimmung in St. Petersburg. Trotz der schwierigen Umstände engagieren sich die Malteser weiterhin für die Bedürftigen in der Stadt. Aufgrund eines Umzugs mussten die Malteser ihre vertrauten Räumlichkeiten verlassen und die Ausgabe von kostenlosen Essen vorübergehend einstellen. Stattdessen wurden Lebensmittelpakete mit Grundnahrungsmitteln wie Zucker, Öl, Reis und Buchweizen verteilt. Neben der Sozialküche betreiben die Malteser weiterhin Obdachlosenhilfe und Mutter-Kind-Projekte. Irina Tymkova betonte die Dankbarkeit der russischen Malteser für die Unterstützung aus Unterfranken, insbesondere angesichts steigender Lebensmittelpreise. "Wir fühlen uns finanziell, aber auch ideell getragen von den Menschen in Deutschland, und das gibt uns Kraft", so Tymkova.
Spenden: Wer die Malteserarbeit in St. Petersburg unterstützen möchte, kann dies hier tun: Empfänger: Malteser Hilfsdienst e.V., IBAN: DE27 3706 0120 1201 2220 16, BIC: GENODED1PA7, Spendenzweck: Petersburg, oder online: www.malteser.de/standorte/malteser-in-unterfranken/