"Ja, stimmt alles." Die Taten, die eine 29-Jährige vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Würzburg mit knappen Worten einräumte, sind reichlich dreist. So hatte die gelernte Kinderpflegerin 2017 zum Beispiel Rollrasen übers Internet zu einem sagenhaft günstigen Preis angeboten: ein Euro pro Quadratmeter. Sie habe den Rasen bei einem Gewinnspiel im Radio gewonnen, hatte sie behauptet. Das vermeintliche Schnäppchen sorgte für zahlreiche Bestellungen aus dem Großraum Würzburg, die Kunden mussten vorab zahlen und warteten dann vergebens auf frisches Gras für den Garten – auf insgesamt einige tausend Quadratmeter. Doch damit nicht genug.
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