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Würzburg: Bezirkstag beschließt Haushalt seiner Stiftung: 5,75 Millionen für die kulturelle Vielfalt in Unterfranken

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Bezirkstag beschließt Haushalt seiner Stiftung: 5,75 Millionen für die kulturelle Vielfalt in Unterfranken

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    In Schloss Aschach unterhält der Bezirk Unterfranken gleich drei Museen. Zuletzt wurde dort das Dach saniert.
    In Schloss Aschach unterhält der Bezirk Unterfranken gleich drei Museen. Zuletzt wurde dort das Dach saniert. Foto: Archivfoto: Isolde Krapf

    Ohne die Unterstützung durch den Bezirk wäre das kulturelle Leben in Unterfranken ärmer. Mit rund 5,75 Millionen Euro fördert die Unterfränkische Kulturstiftung in diesem Jahr private und öffentliche Initiativen, die sich in Sachen Theater, Musik, Brauchtum oder Denkmalpflege engagieren.

    Damit erweise sich der Bezirk einmal mehr als "wichtigster Partner" der Kultur in der Region, sagte Präsident Stefan Funk (CSU) anlässlich der Verabschiedung des Stiftungshaushalts. Rund 40 Prozent der Ausgaben fließen in den Unterhalt des bezirkseigenen Museums Schloss Aschach (Lkr. Bad Kissingen) sowie des Freilandmuseums Fladungen (Lkr. Rhön-Grabfeld), bei dem der Bezirk zwei Drittel der ungedeckten Kosten übernimmt. Gefördert wird unter anderem auch das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim (Lkr. Kitzingen).

    Die verbleibenden Millionen werden an bis zu 750 öffentliche und private Initiativen ausgeschüttet. Das Spektrum reicht von Trachten- und Musikvereinen bis hin zu Festivals wie dem Kissinger Sommer und Bühnen wie das Fränkische Theater Schloss Maßbach (Lkr. Bad Kissingen) oder die Spessartgrotte in Gemünden (Lkr. Main-Spessart). Neu ist, dass Benjamin Haupt, der Popularmusik-Beauftragte des Bezirks, die Betreuung des Bezirksjugendsinfonieorchesters übernimmt. Bislang war hier ein eigener Trägerverein verantwortlich. 

    Bezirk fördert Denkmalpflege

    Bezirkstagspräsident Funk hob in seiner Rede auch das Engagement des Bezirks bei der Denkmalpflege hervor. So werden unter anderem jedes Jahr sechs mit 25.000 Euro dotierte Preise für die Erhaltung historischer Bausubstanz ausgelobt. Das Geld gehe an private Wohnbauprojekte.

    Die Unterfränkische Kulturstiftung finanziert sich im Wesentlichen aus den Zinserträgen, die das Stiftungsvermögen in Höhe von 221,3 Millionen Euro abwirft. Bezirkskämmerer Armin Zankl zeigte sich zuversichtlich, auch in den kommenden Jahren Erlöse in ähnlicher Höhe ausschütten zu können. 

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