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OCHSENFURT: Bier zum Schäumen angestachelt

OCHSENFURT

Bier zum Schäumen angestachelt

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    Auf einem Tischchen stand ein kleiner Gasbrenner, aus dem eine bläuliche Flamme flackerte. An ihr wurde ein Stab erhitzt, der dann in Gläser mit bereitstehendem starken Käuzle-Bier getaucht wurde. Sofort entwickelte sich eine dicke Schaumkrone und ein würziger Duft breitete sich aus. Das heiße Bier entfaltete sein volles Aroma.

    Das Bierstacheln habe seinen Ursprung im Bayerischen Wald, berichtete Karl-Heinz Pritzl. Vermutlich sei es durch Zufall entstanden. Ausgangspunkt war die Tatsache, dass es nicht einfach war, das eisgekühlte Bier in der kurzen Zeit, in der es benötigt wurde, auf Trinktemperatur zu erwärmen. Umgang mit heißen Eisen hatte man in den Glashütten ja genug. Und da sei wahrscheinlich einmal jemand auf die Idee gekommen, einen solchen Stachel ins Bier zu halten, um es zu erwärmen.

    Pritzl dankte dem Arbeitskreis Geschichte für die Ausstellung über die mittelständischen Ochsenfurter Brauereien und überreichte eine Spende an Arbeitskreissprecher Toni Gernert. Die dreiwöchige Ausstellung, die Günter Jäger mit Mitarbeitern der Brauereien Kauzen, Oechsner und Heil organisiert hatte, erfreute sich stets großen Zuspruchs. Sonderführungen gab es für mehrere Schulklassen.

    Auch der Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbunds, Robert Scholz, hatte einen Besuch abgestattet und in seinem Gästebucheintrag höchste Anerkennung zum Ausdruck gebracht.

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