Letzter Tag der Metzgerei Hein-Hofmann: Das Geschäft in der Maulhardgasse hat am Samstag für immer geschlossen. Viele Kunden verabschiedeten sich von den Inhabern Birgit und Siggi Hofmann mit großem Bedauern. Gerne und freiwillig haben die Beiden ihr Geschäft nicht aufgegeben. Trotz intensiver Suche hätten sie seit zwei Jahren kein Personal gefunden. Inzwischen fehlen neun Mitarbeiter, Metzger ebenso wie Fachverkäufer. „Wir hätten auch gerne junge Leute ausgebildet, auch Ausländer, wenn sie Deutsch sprechen würden, doch wir haben nichts gefunden“, bedauert die Chefin. Das Fachgeschäft hatten ihre Eltern 1960 hier eröffnet, die Metzgerei Hein gibt es seit 1900. Wie geht es weiter? Die Produktionsstätte der Metzgerei Hein-Hofmann in Rottendorf bleibt bestehen. Der Laden in Rottendorf musste wegen Personalmangels bereits im Juni letzten Jahres geschlossen werden, weil das Personal in Würzburg gebraucht wurde. Herzstück des Familienbetriebes ist jetzt der Johanniterbäck, wo bereits die nächste Generation mit anpackt. Was in die Metzger-Laden hinter dem Kaufhof kommt, ist noch offen. „Wir stehen in Verhandlungen“, so die Inhaberin. Foto: Herbert Kriener
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