Sie heißen Schlawine, Machnix, ChiCo, Willi Wirbel, Lilli, Onk und Schnipsel. Als Klinikclowns des Vereins „Lachtränen Würzburg“ haben sich die Männer und Frauen die Aufgabe gestellt, Freude in das Leben von Kindern zu bringen, die wegen schwerster Erkrankungen wie Krebs oft lange Zeit im Krankenhaus verbringen müssen. Nun kann jeder auf erfrischende Art die Arbeit der Spaßmacher unterstützen: mit dem Kauf von „Lachsaft“ oder „Fruchtbussi“. Hergestellt hat die Säfte die Würzburger Firma Bayla. Im Bild präsentiert Juniorchef Patrick Dietz (links) gemeinsam mit Schlawine und Christina Back (Hans Karl Sauer GmbH) als Mitinitiatorin das fruchtige Ergebnis.Marco Trabold (hinten) bietet die Säfte in allen seinen fünf Frischemärkten an. Zu haben sind sie auch bei tegut. Das Besondere an der Saftherstellung ist die Zusammenarbeit mit den Mainfränkischen Werkstätten. Behinderte Menschen haben unter Anleitung von Jessica Wahl auf Streuobstwiesen und angepachteten Flächen an die zwölf Tonnen Obst geerntet und mitgeholfen, den Sortenmix auszusuchen. Bayla hat für die Ernte einen großzügigen Preis gezahlt. Im „Lachsaft“ sind Äpfel, Birnen, Quitten und Holunder ohne Zuckerzusatz verarbeitet, „Fruchtbussi“ ist ein Nektar aus Rhabarber und Trauben. Der Erlös aus dem Verkauf geht an der Verein Lachtränen, der damit seinen Aktionsradius erweitern will. Vor allem sollen auch Behinderte zu Clownhelfern ausgebildet werden und mit in Kliniken oder Alten- und Pflegeheime gehen.
Foto: Herbert Kriener