Zum Bericht "Streit um Fahrradständer in Würzburg: Kompromissvorschlag für die entfallenen Auto-Stellplätze in Heidingsfeld" vom 11. März erreichte uns folgende Zuschrift.
Ich bin der Main-Post dankbar, dass sie die interessierten Bürger darüber informiert, was der Stadtrat plant und beschließt. Ich hoffe, dass sich unsere Stadträte auch die Reaktionen der Bürger, die Leserbriefe schreiben, wenigstens anschauen!
Die Aufregung über die Umwandlung der Kurzzeit-Pkw-Stellplätze ist nicht nur im "Städtle" groß. Nach der Schließung der "Apotheke an der Jahnhöhe" bedient die "Georgsapotheke" in der Wenzelstraße viele Kunden der Arztpraxen aus Heidingsfeld, Dallenberg und Steinbachtal.
Auch an der Alten Mainbrücke hat der Stadtrat die Halte- und Parkmöglichkeiten vor der Hofapotheke zum Löwen in der Zellerstraße abgeschafft, um zwei breite Fahrradwege zu markieren und für Autos die Zellerstraße zur Einbahnstraße umfunktioniert. Das Erreichen von Apotheken auf der linken Mainseite ist ein existentielles Problem, vor allem für ältere Menschen und solche, die krankheitsbedingt nicht Fahrrad fahren können.
Offensichtlich ist diese (wachsende) Bevölkerungsgruppe dem Stadtrat und dem Baureferat gleichgültig, ebenso wie die Erreichbarkeit von Apotheken in den Stadtteilen.
Ursula Erhard
97082 Würzburg