Kurz nach neun Uhr öffnet sich im Veranstaltungssaal von Heilig Kreuz in der Würzburger Zellerau am Dienstag der Vorhang. Das Schöffengericht steht einen Moment auf der großen Bühne, bevor die Vorsitzende Richterin und ihre beiden Beisitzer davor Platz nehmen. Der Saal ist voll: Fünf Angeklagte, fünf Verteidiger, ein Staatsanwalt und viele Interessierte sind anwesend. Wegen der Corona-Pandemie findet der Prozess nicht im Würzburger Justizzentrum statt.
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