Nach Bücherei und Jugendzentrum ließ die Gemeinde Veitshöchheim nun auch das vor 30 Jahren unter der Kinderbücherei mit Zugang von der Echterstraße eingerichtete Clubheim des Fototeams Veitshöchheim mit einem Aufwand von 48 000 Euro renovieren, davon 5000 Euro Eigenleistungen des Bauhofes. Bürgermeister Jürgen Götz nahm gemeinsam mit dem Vorsitzenden Walter Jäger und dessen Stellvertreter Roland Dörr die fertiggestellten Räume in Augenschein.
Aufgrund der stark durchnässten Wände war es im Clubheim in den letzten Jahren immer wieder zu Schimmelproblemen gekommen. Nun ließ die Gemeinde als Eigentümer die Wände durch ein Injektionsverfahren der Bautenschutz Katz GmbH in Rednitzhembach trockenlegen, während der Bauhof von außen durch den Einbau von Kiesstreifen die Abdichtung verbesserte. Erneuert wurde innen der Bodenbelag, alle Wände und Decken neu angestrichen und die Heizkörper neu lackiert sowie die verrosteten Steckdosen erneuert.
Der 1986 durch Fusion mit dem bereits seit 1980 bestehenden Foto-Film-Club 80 Margetshöchheim gegründete Fotoclub Veitshöchheim erhielt 1990 gleichzeitig mit dem Umbau des historischen Bahnhofsgebäudes in ein Kulturzentrum mit Bücherei und Jugendräumen im Jahr 1990 im Untergeschoss des Nebenbaus unter der Kinderbücherei eigene Clubräume.
Das derzeit aus 20 Mitgliedern bestehende Fototeam ist ein Kreis begeisterter Fotografen und der festen Überzeugung, dass ihr Hobby gemeinsam einfach mehr Spaß macht. Seit seiner Gründung ist das Fototeam Veitshöchheim aktives Mitglied im Deutschen Verband für Fotografie (DVF) und nimmt an Ausstellungen und Wettbewerben teil. Es finden regelmäßig auch kleinere und größere Fotoausflüge statt.

Bei den 14-tägigen Clubabenden diskutieren die Fotofreunde nach dem Motto "Was der eine nicht weiß, weiß der andere" über gute und bessere Fotografie sowie über digitale und analoge Fototechniken. So geht man immer wieder mit einem neuen Tipp oder einer Anregung nach Hause. Seit März ist jedoch das Vereinsleben durch die Corona-Beschränkungen weitgehend zum Erliegen gekommen. Insofern konnte nun die Renovierung in aller Ruhe über die Bühne gehen.