Nach der Kommunalwahl hatte das KU mit den neuen Bürgermeistern in Margetshöchheim und Zell Kontakt aufgenommen, um mit ihnen über die beiden Wertstoffhöfe zu beraten. Das KU wollte einen gemeinsamen Wertstoffhof in Zell einrichten. Die Margetshöchheimer Wertstoffsammelstelle sollte zum 30. April 2009 geschlossen werden.
Für die Margetshöchheimer Bürger würde dies bedeuten, dass sie den erweiterten Zeller Wertstoffhof nutzen müssten. Das stieß auf Widerstand, wie Bürgermeister Waldemar Brohm nach einer Bürgerversammlung an das KU schrieb: „Sie können wohl nachvollziehen, dass diese Ankündigung kontrovers diskutiert wurde. Deshalb wäre ein Verbleib des Grüngutcontainers in Margetshöchheim ein Zeichen des Entgegenkommens des KU und würde von vielen, vor allem älteren Mitbürgern, begrüßt werden.“
Nun bietet das KU einen Kooperationsvertrag an – nicht nur Margetshöchheim, sondern auch anderen Gemeinden. Danach stellt ihnen das KU Container zur Verfügung. Die Gemeinden haben die Aufsicht, die Entsorgung übernimmt das KU. Als Aufwandsentschädigung erhalten die Gemeinden zwischen 1000 und 1600 Euro. In Margetshöchheim wird sie bei etwa 1500 Euro liegen.