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Würzburg: Corona-Fälle in Zell: Die aktuelle Lage der Region Würzburg

Würzburg

Corona-Fälle in Zell: Die aktuelle Lage der Region Würzburg

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    Die Gemeinde Zell hat derzeit mit steigenden Infektionszahlen zu kämpfen. 
    Die Gemeinde Zell hat derzeit mit steigenden Infektionszahlen zu kämpfen.  Foto: Britta Pedersen, dpa

    Die Würzburger Landkreisgemeinde Zell hat aktuell mit steigenden Corona-Zahlen zu kämpfen. Acht neue Infektionen wurden in Zell laut Gesundheitsamt Würzburg in der vergangenen Woche registriert. Zudem wurden in Estenfeld fünf neue Corona-Fälle registriert. Zuletzt hatte es dort einen Corona-Ausbruch in einer Kinderkrippe gegeben.

    Neuinfektionen in Estenfeld stehen nicht mit Kinderkrippe in Verbindung

    Insgesamt 77 (+8) Infektionen meldet das Gesundheitsamt Würzburg am Montag für die Gemeinde Zell. "Bei den Infizierten in Zell handelt es sich um Einzelpersonen und Familien. Die Infektionen fanden an verschiedenen Orten statt und stehen in keinem Zusammenhang", schreibt Landratsamt-Sprecherin Dagmar Hofmann auf Anfrage dieser Redaktion. Einen ähnlich starken Anstieg hatte es in Zell zuletzt Mitte Januar gegeben. Bis Februar waren die Zahlen dort von 56 auf 64 gestiegen. Bürgermeister Joachim Kipke sagt auf Nachfrage:  "Die Lage bei uns ist ruhig."

    In Estenfeld meldet das Gesundheitsamt insgesamt 97 (+5) Infektionen seit März 2020. In der vergangenen Woche war dort ein Corona-Fall in der Kinderkrippe "Farbenklecks" öffentlich geworden. Die Kinder aus der Gruppe des positiv getesteten Kindes sowie die beiden Mitarbeiterinnen, die sich um die Kinder in der Gruppe kümmern, mussten in Quarantäne. Die Neuinfektionen in Estenfeld stehen laut Gesundheitsamt nicht in Zusammenhang mit der Kinderkrippe. "Im Umfeld der Kinderkrippe sind keine Einrichtungen betroffen, in denen die Kinder oder Schüler betreut werden", so das Landratsamt-Sprecherin Hofmann.

    Interessante Entwicklung in Giebelstadt, Höchberg und Rimpar

    Die Entwicklung der Corona-Zahlen in der restlichen Region Würzburg ist weitgehend unauffällig. In der Stadt Würzburg wurden laut Gesundheitsamt vergangene Woche 57 Neuinfektionen gemeldet, das entspricht einer Summe von 2946 gemeldeten Fällen seit März 2020. In Veitshöchheim wurden zwei neue Fälle (insgesamt 183) registriert, genau wie in Ochsenfurt (insgesamt 320). In allen drei Gemeinden sind die Zahlen in den vergangenen Wochen zwar langsam, aber kontinuierlich gestiegen.

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    Gemessen in absoluten Zahlen, wurden in Holzkirchen (11/ +0), Greußenheim (15/ +0), Bieberehren (16/ +1), Erlabrunn (16/ +0) und Oberpleichfeld (16/ +0) seit März 2020 besonders wenige Infektionen registriert. Interessant ist zudem die Entwicklung der Infektionszahlen in Giebelstadt (103), Höchberg (142) und Rimpar (116). Trotz insgesamt hoher Infektionszahlen gab es dort in der vergangenen Woche keine Infektionen.

    Die 7-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner beträgt laut Gesundheitsamt am Montag für die Stadt Würzburg 45,3 und für den Landkreis 30,2. Bundesweit liegt die Inzidenz bei 61,0. Das Corona-Testangebot in der Region Würzburg war in den vergangenen Tagen ausgeweitet worden. Laut Gesundheitsamt wurden am vergangenen Wochenende 1500 Personen getestet. Weil ein Großteil der Testergebnisse noch ausstehe, könne derzeit keine abschließende Aussage über die Auswirkungen der Tests auf die 7-Tage-Inzidenz getroffen werden.

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