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Würzburg: Corona in Würzburg: Die Impfzahlen schwächeln weiter

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Corona in Würzburg: Die Impfzahlen schwächeln weiter

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    Viele Menschen in Stadt und Landkreis Würzburg, für die die Ständige Impfkommission eine Empfehlung ausgesprochen hat, sind noch immer ungeimpft. Dafür steigt die Zahl der Auffrischimpfungen.
    Viele Menschen in Stadt und Landkreis Würzburg, für die die Ständige Impfkommission eine Empfehlung ausgesprochen hat, sind noch immer ungeimpft. Dafür steigt die Zahl der Auffrischimpfungen. Foto: Wolfgang Kumm/dpa

    Sowohl in den beiden Impfzentren von Stadt und Landkreis Würzburg als auch bei den niedergelassenen Ärzten lassen sich kaum noch Menschen gegen das Coronavirus impfen. Der Anteil der vollständig Geimpften an der Gesamtbevölkerung stieg in der vergangenen Woche nach Meldung des Landratsamts nur leicht um 0,8 Punkte auf 66,9 Prozent (Stand 5. September). 

    Berücksichtigt man bei der Berechnung die Gruppen, für die keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vorliegt, beispielsweise Kinder unter zwölf Jahren, dann beträgt der Anteil der Ungeimpften unter der restlichen Bevölkerung noch immer rund ein Viertel. Bayernweit liegt der Anteil der vollständig Geimpften an der Gesamtbevölkerung nach Angaben des Robert-Koch-Instituts aktuell bei 59,4 Prozent.

    In den beiden Impfzentren haben in der vergangenen Woche 682 Personen eine Erst- und 1609 eine Zweitimpfung erhalten, wobei auch die einmalige Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson als Zweitimpfung gewertet wird. Bei niedergelassenen Ärzten wurden 600 Erst- und 707 Zweitimpfungen verabreicht. 

    In der Summe sank die Zahl der Erstimpfungen auf 1293, die der Zweitimpfungen auf 2322. In der Woche zuvor hatten noch 7107 Menschen eine Zweitimpfung erhalten. Die rückläufige Entwicklung war insoweit vorhersehbar, als die Zahl der Erstimpfungen Anfang Juli stark angestiegen war und die Geimpften ihre Impfserie inzwischen abgeschlossen haben.

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    Gleichzeitig wächst die Zahl der Menschen, die bereits eine Auffrischimpfung erhalten haben. 257 Drittimpfungen melden die Impfzentren, 180 die niedergelassenen Ärzte. Wie der leitende Impfarzt Prof. Peter Sefrin der Redaktion auf Anfrage mitteilt, wird diese Drittimpfung gegenwärtig nur Menschen über 80 Jahren und sogenannten vulnerablen Gruppen empfohlen, also beispielsweise Patienten mit einem geschwächten Immunsystem.

    Unabhängig von der Erstimfpung erfolgt die Auffrischung derzeit ausschließlich mit einem nRNA-Impfstoff der Hersteller Biontech/Pfizer oder Moderna. Sefrin erwartet aber, dass die STIKO ihre Empfehlung in Kürze präzisieren werde. Grundsätzlich sei eine Auffrischung frühestens sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie möglich und auch dann erst sinnvoll.

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