"Es kommen immer mehr Rentnerinnen und Rentner, die sich bei den Tafeln Lebensmittel holen, weil ihre Rente nicht reicht", sagt Michael Donath. Der Geschäftsführer des Diakonischen Werks Lohr (Lkr. Main-Spessart) und Leiter der Lohrer Tafel sieht die Veränderung. Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und der Wegfall von Minijobs: Seit Beginn der Corona-Krise kommen viele neue Bedürftige zu den Tafeln. Dafür würden einige Stammkunden aber fernbleiben - aus Sorge vor einer Ansteckung oder aus Scham. "Viele versuchen ihre Situation zu vertuschen", sagt Donath.
Würzburg/ Lohr