Das Infektionsgeschehen in Stadt und Landkreis Würzburg ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts weiterhin überschaubar. Mit einer Inzidenz von 225,3 (Stadt Würzburg) und 241,5 (Landkreis Würzburg) liegt die Region am Freitag deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt von 352,4 und auch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 294,7. Im Vergleich zum Vortag ist die Inzidenz sowohl in der Stadt (Vortag 247,4) als auch im Landkreis (Vortag 262,3) leicht gesunken.

517 Neuinfektionen wurden laut dem Würzburger Gesundheitsamt in der vergangenen Woche registriert – 214 davon in der Stadt Würzburg, 303 im Landkreis. Im Vergleich der bayerischen Gemeinden mit der niedrigsten Inzidenz belegt die Stadt Würzburg derzeit den fünften Platz. Der Landkreis belegt den elften Platz. Die niedrigste Inzidenz in Bayern hat derzeit der Landkreis Lindau mit einer Inzidenz von 184,6. Den höchsten Wert weist laut Robert Koch-Institut der Landkreis Eichstätt mit einer Inzidenz von 982,5 auf.

In neun Würzburger Landkreisgemeinden wurden in der vergangenen Woche keine Neuinfektionen registriert. Die meisten Corona-Fälle wurden in der Gemeinde Altertheim (24, gesamt 860) gemeldet. Bei 2008 Einwohnern entspricht dies einer Inzidenz von 1195,2.

Allerdings liefern diese Angaben nur ein unvollständiges Bild. Experten und Expertinnen gehen von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen.