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Würzburg: Countdown auf der Festung Marienberg Würzburg: Burghof und Fürstengarten sind nur noch wenige Tage zugänglich

Würzburg

Countdown auf der Festung Marienberg Würzburg: Burghof und Fürstengarten sind nur noch wenige Tage zugänglich

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    Ansicht der Festung Marienberg, Bereiche davon sind nur noch wenige Tage für die Öffentlichkeit zugänglich. 
    Ansicht der Festung Marienberg, Bereiche davon sind nur noch wenige Tage für die Öffentlichkeit zugänglich.  Foto: Silvia Gralla

    Wer sich eine von Würzburgs Top-Sehenswürdigkeiten aus der Nähe anschauen will, muss sich jetzt beeilen: Weite Teile der Festung Marienberg sind nur noch wenige Tage zugänglich. Wie die Bayerische Schlösserverwaltung mitteilt, sind ab Mittwoch, 22. November, die Kernburg und der Innere Burghof (ab der Scherenbergbrücke) mit dem Fürstengarten für den Publikumsverkehr gesperrt – und das für sehr lange Zeit. Gerechnet wird mit einem Zeitraum von sieben bis zehn Jahren.

    Grund für die Sperrung ist die bereits laufende umfassende Sanierung der Festung. Burgführungen außerhalb des Baustellenbereichs werden weiterhin angeboten, auch das Museum für Franken im Greiffenclauhof ist wie gewohnt geöffnet, teilt die Schlösserverwaltung mit. Trotz Sperrung des Fürstengartens muss man auch auf den beeindruckenden Ausblick auf die Stadt nicht verzichten: Der Rundgang vom Echterhof aus auf den Wallmauern rund um die Burg soll weiter möglich sein.

    Das Museum für Franken soll 2032 am neuen Standort öffnen

    Wie berichtet, werden in der Kernburg neue Räume für das Museum für Franken entstehen, ebenso wie Räume für die Museumsverwaltung, das Depot und eine neue Museumsgastronomie. Bis zum Abschluss der Sanierung geht man in München derzeit von rund 315 Millionen Euro Gesamtkosten aus. Fertig sollen die neuen Räume bis zum Jahr 2030 sein, eröffnen soll das Museum im Jahr 2032. Das Museum am jetzigen Standort soll so lange wie möglich geöffnet bleiben. Auch die Museumsveranstaltungen, wie das Museumsfest im September, sollen weiterhin stattfinden. 

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    Die vorbereitenden Maßnahmen für die Sanierung, darunter der Bau eines neuen Betriebshofes und eines Interimsdepots für Steinfiguren, wurden laut Schlösserverwaltung bereits abgeschlossen. Nun können die eigentlichen Bauarbeiten für das Museum beginnen. In der ersten Bauphase werden der Westflügel, der Hofstuben- und der Bibliotheksbau saniert und für das neue Museumsdepot, die Museumsverwaltung, einen Vortragssaal sowie ein neues Museumscafé umgebaut. Auch Arbeiten an den Dächern und Fassaden sind vorgesehen.

    Des Weiteren erfolgt die Restaurierung der Festungsarchitektur im Bereich der Kernburg, einschließlich der Burgmauern mit ihren Türmchen, der Zwingeranlagen, des Bergfrieds, des Brunnenhauses und nicht zuletzt des Fürstengartens. Auch die Hoffläche des Inneren Burghofs wird in diesem Zusammenhang saniert, heißt es in der Pressemitteilung. Nach Abschluss dieser ersten Bauphase kann die zweite Bauphase mit der Sanierung und dem Umbau des Fürstenbaus und der Schottenflanke beginnen. Hier werden künftig die Ausstellungsräume des neuen Museums für Franken eingerichtet. Die neue Ausstellungsfläche wird barrierefrei gestaltet.

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