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Würzburg/München: CSU in Unterfranken: Das sagt Markus Söder zur Personalie Gerhard Eck

Würzburg/München

CSU in Unterfranken: Das sagt Markus Söder zur Personalie Gerhard Eck

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    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in dieser Woche beim Redaktionsbesuch in Würzburg.
    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in dieser Woche beim Redaktionsbesuch in Würzburg. Foto: Thomas Obermeier

    Am Dienstag hat der unterfränkische CSU-Chef und Staatssekretär im Innenministerium, Gerhard Eck, angekündigt, im kommenden Jahr nicht mehr für den Landtag zu kandidieren. "Ich bin seit fast 40 Jahren in der Politik", sagt der 62-Jährige aus Donnersdorf (Lkr. Schweinfurt), "irgendwann reicht es." Ob er bis zur Wahl Staatssekretär und CSU-Bezirksvorsitzender bleibt und damit die Unterfranken-CSU in den Wahlkampf 2023 führt, ist offen.

    Dorothee Bär als Kandidatin für ein Ministeramt in München?

    Gefragt nach der Personalie Eck und dessen Ämtern, antwortete Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gegenüber dieser Redaktion ausweichend. Seine knappe Antwort: "Gerhard Eck ist ein echter Freund. Wir schätzen ihn alle sehr." Auf die Frage, ob er seine Regierungsmannschaft vor der Wahl noch einmal umbaut, erklärte Söder im Redaktionsgespräch: "Keine Fußballmannschaft spielt 90 Minuten durch. Ich werde mir das in Ruhe überlegen."

    In der CSU-Landtagsfraktion gehen nicht wenige davon aus, dass der Unterfranke Eck bei einer Kabinettsumbildung in den kommenden Monaten ausgetauscht werden könnte. Dass dabei CSU-Größen wie Dorothee Bär nach der Wahlniederlage im Bund nach München wechseln könnten, scheint unwahrscheinlich. Bär habe jetzt "eine starke Rolle in der Unionsfraktion im Bundestag", betonte Söder. Sie sei "häufig ungerecht behandelt worden", er schätze sie sehr. "Sie hat eine Menge in der Digitalisierung vorangebracht, obwohl sie im Kanzleramt wenig Geldmittel und Personal hatte."

    Söder will Patrick Friedl das Würzburger Direktmandat streitig machen

    Generell sieht Söder die CSU in Unterfranken "sehr gut" aufgestellt. "Aber uns schmerzt, dass wir in Würzburg kein Landtagsmandat mehr haben. Das müssen wir beim nächsten Mal wieder ändern", so der Ministerpräsident im Gespräch mit der Redaktion. Bei der letzten Landtagswahl verlor der CSU-Abgeordnete Oliver Jörg sein Direktmandat an den Grünen Patrick Friedl.

    Wer in der CSU den Grünen das Direktmandat streitig machen könnte? "Das entscheidet die Würzburger CSU", so Söder. Man sei unter anderem mit Christine Bötsch als Kreisvorsitzender "stark aufgestellt".

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