Der CSU-Ortsverband Thüngersheim hat turnusgemäß eine neue Vorstandschaft gewählt, wobei Gemeinderätin Monika Bauer als Vorsitzende bestätigt wurde. Vor der Wahl berichtete Gemeinderat Franz Erich Kollroß über die Herausforderungen im Ortsverband und im Gemeinderat, so der Ortsverband in einer Pressemitteilung. Ein zentrales Thema war der finanzielle Engpass der Gemeinde, der vor allem durch den rund 7,48 Millionen Euro teuren Kindergarten-Umbau verursacht wurde, von dem etwa 4,78 Millionen Euro durch Kredite finanziert werden mussten. Steigende Energie- und Personalkosten sowie die Kreisumlage verschärfen die Situation. Kollroß betonte, dass die gute Infrastruktur mit öffentlichen Einrichtungen, Geschäften, Ärzten, Bahnanschluss, Grundschule und einem aktiven Vereinsleben erhalten bleiben müsse, um Thüngersheim als attraktiven Wohnort zu positionieren. Ziel sei es, mehr Wohnraum und Bauplätze zu schaffen, um über die Einkommenssteuerbeteiligung Mehreinnahmen zu erzielen. Die Versammlung war sich einig, bei der Kommunalwahl im März 2026 mit Kandidaten anzutreten, die sich für die Weiterentwicklung Thüngersheims einsetzen. Die Wahlen zum Ortsvorstand ergaben neben Monika Bauer als Vorsitzende Christopher Dick und Franz Erich Kollroß als stellvertretende Vorsitzende. Georg Schumacher wurde zum Schatzmeister gewählt, Ulrike Geiger-Kollroß zur Schriftführerin. Sebastian Zwosta übernimmt als Beisitzer die digitalen Angelegenheiten des Ortsverbandes. Eine wesentliche Aufgabe des neuen Vorstands wird die Vorbereitung der Kommunalwahl 2026 sein, wobei eine breite Beteiligung angestrebt wird, um die inhaltlichen Schwerpunkte der Wahlkampagne zu erarbeiten und mit den Wählern zu diskutieren.
Thüngersheim