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ROTHOF: Damit das Militär üben kann: Komplettes Dorf verschwunden

ROTHOF

Damit das Militär üben kann: Komplettes Dorf verschwunden

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    Bruno Fella (91) spricht am Mittwoch (10.10.18) in seinem Haus in Rothof bei Rottendorf mit Main-Post-Redakteur Andreas Jungbauer. Vor 80 Jahren wurden die Bewohner des Ortes Hundsfeld für die Erweiterung des Truppenübungsplatzes abgesiedelt. 18 Familien fanden in neugebauten Häusern in Rothof bei Rottendorf eine neue Heimat. Fella hat als Hundsfelder die Umsiedlung 1938 noch miterlebt.
    Bruno Fella (91) spricht am Mittwoch (10.10.18) in seinem Haus in Rothof bei Rottendorf mit Main-Post-Redakteur Andreas Jungbauer. Vor 80 Jahren wurden die Bewohner des Ortes Hundsfeld für die Erweiterung des Truppenübungsplatzes abgesiedelt. 18 Familien fanden in neugebauten Häusern in Rothof bei Rottendorf eine neue Heimat. Fella hat als Hundsfelder die Umsiedlung 1938 noch miterlebt. Foto: Foto: Daniel Peter

    Es muss ein idyllisches, ein urfränkisches Dorf gewesen sein. Hundsfeld. Etwa 100 Häuser, darunter eine Bäckerei, die Gasthäuser „Zur Krone“ und der „Deutsche Hof“, eine Schule und die Dorfkirche – meist aber kleine Landwirtschaften mit kaum mehr als zwei Hektar Acker. Zu viel hatten die Bauern schon Ende des 19. Jahrhunderts an den benachbarten Truppenübungsplatz Hammelburg abtreten müssen. Hundsfeld heute? Verschwunden, fast spurlos. Nur ein Kreuz am alten Friedhof und dessen gemauerte Einfassung zeugen vom Dorf mit 1200-jähriger Geschichte.

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