Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Waldbüttelbrunn: Dariusz Cwick ist der neue Teampfarrer im Pastoralen Raum links des Mains

Waldbüttelbrunn

Dariusz Cwick ist der neue Teampfarrer im Pastoralen Raum links des Mains

    • |
    • |
    Der neue Teampfarrer Dariusz Cwick (rechts) erhielt aus den Händen von Dekan Stefan Gessner die Ernennungsurkunde.
    Der neue Teampfarrer Dariusz Cwick (rechts) erhielt aus den Händen von Dekan Stefan Gessner die Ernennungsurkunde. Foto: Matthias Ernst

    Die Freude war groß nach dem Weggang von Pfarrer Paul Julian, als feststand, dass ein Nachfolger für Waldbüttelbrunn gefunden worden ist. Nun erfolgte die feierliche Einführung von Dariusz Cwick als neuer Teampfarrer in der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Cwick ist in der Gegend kein Unbekannter, war der gebürtige Pole doch schon 2002 Pfarradministrator und später Pfarrer von Hettstadt und Uettingen, bevor es ihn in die Stadt zog, in den letzten acht Jahren als Klinikseelsorger an der Uniklinik.

    Groß war daher die Freude, dass Cwick sich den westlichen Landkreis als neuen Wirkungskreis ausgesucht hatte. Greussenheims Bürgermeisterin Karin Kuhn brachte es auf den Punkt: "Herzlich willkommen in unserer riesengroßen Kirchengemeinde". Denn Cwick wird nicht nur in Waldbüttelbrunn wirken, sondern im ganzen pastoralen Raum links des Mains. Das betonte Dekan Stefan Gessner. Von Böttigheim bis nach Kirchheim reicht das Betätigungsfeld des seit 29 Jahren tätigen Pfarrers, wobei der Wohnsitz Waldbüttelbrunn ist.

    "Ich bin ein Mensch mit Migrationshintergrund"

    "Grundsätzlich bin ich, wie viele von Ihnen auch, ein Gottsuchender", nutzte Cwick die Möglichkeit, sich der Gemeinde vorzustellen. Er wurde 1970 in Gdynia geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium studierte er Philosophie und Theologie am Priesterseminar in Pelplin und Warschau. 1995 wurde Cwik zum Priester geweiht, danach studierte er Pastoraltheologie in Würzburg. Es folgte von 1997 bis 2002 ein Aufenthalt im Orden des Teresianischen Karmel in Deutschland, bevor er in die Diözese Würzburg zurückkam.

    Pfarrer Dariusz Cwick ist in Zukunft für alle Pfarrerein des Pastoralen Raums links des Mains zuständig. Wohnort wird in Waldbüttelbrunn sein.
    Pfarrer Dariusz Cwick ist in Zukunft für alle Pfarrerein des Pastoralen Raums links des Mains zuständig. Wohnort wird in Waldbüttelbrunn sein. Foto: Matthias Ernst

    "Ich bin ein Mensch mit Migrationshintergrund", sagte er schelmisch wegen seiner polnischen Herkunft, die man dem 54-Jährigen allerdings nicht anmerkt. Er will auf die Menschen zugehen, ihnen zuhören und sie begleiten, beschreibt Cwick seine Aufgabe in der Zukunft. Dabei ist er vielfältig interessiert, hört gerne klassiche Musik von Bach, aber auch Heavy Metal von Metallica und liest sehr viel. "Und Kochen kann ich auch", ergänzt er mit einem Lächeln im Gesicht, das sofort wirkt.

    Grüße von Paul Julian aus Indien

    Pfarrer Cwick bringt eine Fülle an Lebenserfahrung mit, freute sich dann auch Waldbüttelbrunns Bürgermeister Klaus Schmidt. "Ihre Rückkehr nach 15 Jahren zeigt, wie wichtig wir Ihnen sind". Das betonte auch das evangelische Pfarrersehepaar Daniel und Sabine Fenske von der Kirchengemeinde St. Matthäus. Ihre Grußbotschaft verlas Christel Büttner, da beide bei der Einführung der ehemaligen Vikarin Annika Kringel in ihr neues Amt in Karlstadt weilten. Sie hoffen auf eine weiterhin segenbringende Ökumene, wie schon unter Cwicks Vorgänger. Der hatte am Morgen aus Indien extra noch angerufen und viele Grüße ausrichten lassen, berichtete Hildegard Billinger. Nach dem offiziellen Teil feierte man im Pfarrheim noch lange den neuen Pfarrer.

    Groß ist die Freude in der Kirchengemeinde, mit Dariusz Cwick (vorne Fünfter von links) einen neuen Teampfarrer zu erhalten.
    Groß ist die Freude in der Kirchengemeinde, mit Dariusz Cwick (vorne Fünfter von links) einen neuen Teampfarrer zu erhalten. Foto: Matthias Ernst
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden