Durchaus begrüßenswert seien Sharing-Angebote, findet stellvertretende Bürgermeisterin Karoline Ruf. Gemeinderätin Tatjana Schmitt (MTg) hatte ein Leihsystem unter anderem für ein Auto und einen Anhänger angeregt. Dem Ausschuss für Soziales und Kultur unter Rufs Vorsitz oblag die Vorberatung.
Hänger seien genügend im Ort vorhanden. "Es müssen nicht mehr werden", argumentierte Schmitt. Und eventuell könne ein Carsharing-Angebot auch den Zweitwagen überflüssig machen. Von der relativ teuren Versicherung bis zur Organisation des Verleihs sprach jedoch laut Karoline Ruf alles gegen ein gemeindliches Engagement zu Sharing-Angeboten. Es sei durch die Gemeindeverwaltung schlichtweg nicht leistbar. Zudem sei es unrealistisch, dass Interessenten längere Wege in Kauf nehmen, um es nutzen zu können, wenn ein Auto in der Dorfmitte steht. Sie verwies auf die Nachbarschaftshilfe. Ruf: "Eine Gemeinde kann nicht alles regeln".
Schmitt und Ruf hatten bereits ein Sharing-Angebot, das kostenlose Theilheimer Lastenrad gemeinsam organisiert. Es stehe derzeit wegen der Witterung nicht mehr am Bürgerpark, sondern in einer Scheune, kann aber weiter über die E-Mail-Adressen der beiden Gemeinderätinnen ausgeliehen werden.