Dieses feiert am Samstag, 7. November, ab 14 Uhr in der St.-Josef-Straße 3 einen großen Jubiläumstag mit allen Jugendlichen und jung Gebliebenen. Zu Beginn gibt es einen kleinen Sektempfang, um 14.30 Uhr wird Schirmherrin und Stadträtin Charlotte Schloßareck alle Gäste begrüßen. Ab 15 Uhr folgt ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen. Außerdem gibt es eine Bildershow der letzten 25 Jahre zu sehen.
Ab 19 Uhr beginnt die Plattenparty, dazu wird Musik dreier Generationen durch den Keller der Mehrzweckhalle klingen.
Im November 1984 wurde der mit Holz verkleidete Raum von Sozialreferent Peter Motsch an die Jugendlichen übergeben. Das Stadtjugendamt arrangierte zusammen mit dem Programmarbeitskreis, dem verschiedene örtliche Vereine angehörten, Jugenddiscos, Erste-Hilfe-Kurse, Tanzkreise und vieles mehr. Die jungen Leute verwalteten sich die Jahre über weitgehend selbst.
„Das JUZ lebt natürlich vom Engagement der Jugendlichen, manchmal klappt das mehr, manchmal weniger gut“, erzählt Hartmut Emser vom Fachbereich Jugend und Familie, zuständig für die Jugendarbeit in und um Würzburg. Er begleitet das Jugendzentrum seit Bestehen: „Das 25-jährige Jubiläum spricht für sich, das ist ein positives Zeichen und gutes Echo für die Jugendarbeit.“
Renovierungsarbeiten
Und tatsächlich: die Räumlichkeiten waren bisher nur für Renovierungsarbeiten geschlossen. Letztes Jahr packten Jugendliche und beteiligte Eltern mit an, machten Vorhänge und Decke neu.
Überhaupt sollen die betroffenen Eltern mehr mit einbezogen werden, meint der Oberdürrbacher Christian Löblein. Er und neun „zuverlässige junge Leute“ stellen das momentane JUZ-Team. Sein Wunsch für die Zukunft: „Die Eltern sollen sich dafür interessieren, wo die Kinder ihre Freizeit verbringen. Letztens waren zwei Eltern mit hier, haben sich an die Theke gesetzt und gemeint: 'Des is' doch schö' hier.'“
Eines der verantwortlichen Team-Mitglieder ist der 20-jährige Daniel Schmidt. Auf die Frage, warum er aktiv mitwirkt, antwortet er „Ich wollt, dass hier wieder was läuft. Spaß macht's schon, aber es kostet viel viel Zeit“. Dank ihm und dem Einsatz der anderen Jugendlichen erscheint ab sofort ein monatlicher Newsletter, der in Oberdürrbach verteilt werden soll.
In jedem Newsletter wird ein Mitglied des JUZ–Teams sowie die aktuellen JUZ-Musikchart vorgestellt. Dieses Engagement wünschen sich Löblein und Emser für die nächsten hundert Jahre – „wenn so lange noch die Halle hält!“