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Würzburg: Das war der Faschingszug in Würzburg 2023: Die schönsten Fotos und Eindrücke vom Wochenende

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Das war der Faschingszug in Würzburg 2023: Die schönsten Fotos und Eindrücke vom Wochenende

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    75.000 Menschen jubelten am Würzburger Faschingszug 2023 dem Motivwagen IG der Zugleitung Heidingsfeld zu. Die griff bei ihrem Motto die Reaktivierung der Haltestelle "Heidingsfeld Ost" auf. 
    75.000 Menschen jubelten am Würzburger Faschingszug 2023 dem Motivwagen IG der Zugleitung Heidingsfeld zu. Die griff bei ihrem Motto die Reaktivierung der Haltestelle "Heidingsfeld Ost" auf.  Foto: Thomas Obermeier

    Von dicken Wolken, etwas Wind und ein paar Regentropfen ließen sich die Würzburger Närrinnen und Narren am Faschingssonntag nicht von der lang ersehten Gaudi abhalten: Immerhin fand der Würzburger Faschingszug nach zwei Jahren Corona-Pause in diesem Jahr endlich wieder statt.

    Hinweis: Alle Fotos vom Faschingszug in Würzburg 2023 finden Sie am Ende des Beitrags.

    75.000 Menschen feierten nach Angaben der Polizei mit der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg unter dem Motto: "Würzburg spart Strom und Gas, aber nicht am Faschingsspaß".  Damit war der Zug wieder einmal der größte in Süddeutschland. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Zugmarschall Michael Zinnhobel nach Ende des Zuges und stuft ihn als Erfolg ein. "Zwei Jahre Corona hat man gar nicht gemerkt, das Wetter war bestens und jeder war in der Stadt", so der Zugmarschall. 

    120 Fußgruppen waren beim Würzburger Faschingszug 2023 dabei

    Angemeldet waren rund 120 Fußgruppen, Garden, Spielmannszüge und Motivwagen, die aus Würzburg oder unmittelbaren Umgebung, beispielsweise Veitshöchheim, Gerbrunn oder Höchberg stammten. In diesem Jahr waren 18 Gruppen weniger unterwegs als im Jahr 2020. Einer der Gründe dafür waren die durch die Inflation gestiegenen Kosten.

    Die wurden etwa an der Menge der Kamelle deutlich, wo einige Besucherinnen und Besucher sich enttäuscht über ihre Ausbeute zeigten. "Die Inflation zeigt sich scheinbar auch bei den Süßigkeiten", sagten dazu etwa Brina und Stefan aus Würzburg. Nur wenig sei von den Wagen geschmissen worden.

    Die Fußgruppe RSV-Soli-Randsacker blieb dank ihres Kostümes auch während des leichten Regens beim Faschingszug trocken. 
    Die Fußgruppe RSV-Soli-Randsacker blieb dank ihres Kostümes auch während des leichten Regens beim Faschingszug trocken.  Foto: Thomas Obermeier

    Mit leichter Verspätung setzte sich der Zug um 11:58 Uhr mit einem lauten "Würzburg, Helau!" in Bewegung. Ganz nach Tradition führte der Fanfarenzug Fränkische Herolde aus Neubrunn den Zug an. Bei den Karnevalsgruppen war die Stimmung vor Ort gelöst. Tamara Ott von der Gruppe Solidarität Randersacker freute sich, dass sie wieder beim Faschingszug dabei sein konnten: "Wir haben so gebangt, dass Corona uns wieder in die Suppe spuckt", sagte sie im Gespräch mit der Redaktion.

    "Dieses Jahr sind uns leider ein paar Ausfälle dazwischen gekommen, sonst wäre die Gruppe noch größer", so Ott weiter. Anstatt mit dreizehn Personen waren sie diesmal krankheitsbedingt nur zu neunt unterwegs. Bei den Mottos der Teilnehmenden dominierten die Gaskrise sowie der zweijährige Zugausfall aufgrund von Corona. Der Tenor: Wir lassen uns den Spaß nicht nehmen.

    Erstes Fazit der Würzburger Polizei zum Faschingszug fällt positiv aus

    Ein positives Zwischenfazit zum Faschingszug zog die Polizei. Laut Joachim Hupp, stellvertretender Dienststellenleiter in Würzburg, waren zwar rund um den Zug ein "dutzend Abschleppungen" erforderlich, darüber hinaus konnten aber 15 Fahrzeughalter verständigt werden, die ihr Fahrzeug noch rechtzeitig umparken konnten. Besonders der Jugendschutz war der Polizei Würzburg wichtig. Hier mussten laut Hupp nur bei einer 16-Jährigen mit 1,6 Promille die Eltern verständigt werden.

    Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) fuhr als Feuerwehrmann mit.
    Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) fuhr als Feuerwehrmann mit. Foto: Heiko Becker

    Neben Polizei sorgten 100 Ehrenamtliche des Bayerischen Roten Kreuz Würzburg und Kitzingen (BRK), der Malteser und Johanniter zu Fuß und mit 30 Fahrzeugen entlang der Zugstrecke für die Sicherheit. Ihr Fazit fällt ebenfalls positiv aus: Der Zug verlief "erfreulich ruhig im Vergleich zu den Vorjahren", sagten Stefan Dietz und Jonathan Falk (Einsatzleiter des BRK-Sanitätsdienstes). 15 Personen mussten wegen Alkohol, Stürzen, Rempeleien oder Glasscherben behandelt werden. Die Integrierte Leitstelle zählte laut einer Pressemitteilung zehn rettungsdienstliche Einsätze, vier Personen wurden in Kliniken behandelt.

    Zwar endete der Faschingszug kurz nach 14 Uhr. Ans Heimgehen dachten die Faschingsnarren aber noch nicht. Weitergefeiert wurde auf der Aftershowparty direkt am Vierröhrenbrunnen sowie in umliegenden Cafés und Clubs.

    Alle Fotos vom Würzburger Faschingszug 2023 auf einen Blick

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