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Der Bogen zwischen historisch und modern

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    Kulturtage: Mit Bildern von Erne Nitsche eröffneten der Leiter der Stiftung Juliusspital, Walter Herberth (links), und Weingutsleiter Horst Kolesch die 24. Kulturtage im Juliusspital.
    Kulturtage: Mit Bildern von Erne Nitsche eröffneten der Leiter der Stiftung Juliusspital, Walter Herberth (links), und Weingutsleiter Horst Kolesch die 24. Kulturtage im Juliusspital. Foto: Foto: Martina Schneider

    Ich sehe meine Arbeiten jetzt wieder neu“, schwärmt Erne Nietsche. Die Künstlerin aus Eisingen eröffnete im Gartenpavillon mit ihren Bildern die 24. Kulturtage im Weingut Juliusspital in Würzburg.

    80 Gäste aus Politik und Wirtschaft gaben mit dem Leiter der Stiftung, Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth, und Horst Kolesch, Leiter Landwirtschaft, Weinbau und Forsten, den Startschuss für die Veranstaltungen, die noch bis zum 29. Mai Kunst und (Wein-)Kultur im Juliusspital zusammenbringen.

    Den Garten als Symbol für die menschliche Seele, so beschrieb der Textilkünstler Walter Bausenwein aus Estenfeld in seiner Laudatio auf die Malerin deren Arbeit. Nitsche, die den historischen Grundriss der italienischen Parkanlage Pratolino als Inspiration für ihre Werke verwendet, malte schon als Kind fleißig. „Damals einfach aus Spaß an der Freude“, verrät die 61-Jährige. 1993 begann sie, sich intensiver mit der Malerei zu beschäftigen und bildete sich unter anderem an der Kunstakademie in Bad Reichenhall weiter.

    Seither experimentiert die gebürtige Würzburgerin mit Farben, Pigmenten und Materialien. „Manchmal, wenn ich arbeite, verliere ich Raum und Zeit“, sagt sie und lacht. Zur Ausstellung eingeladen hatte die Künstlerin Angelika Müller, Leiterin des Tagungszentrums Zehntscheune und Gartenpavillon. Den musikalischen Rahmen bot das Streichquartett „Arco“. Die Musiker aus Würzburg boten Klassisches mit Schwung.

    Anstelle eines Silvaners tranken die Gäste einen 2010er Müller-Thurgau von der „Paradelage Würzburger Stein“, sagte Herberth und verriet auch warum: Der Rebforscher Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau hatte von 1872 bis 1876 im Botanischen Institut und damit Wand an Wand mit der Zehntscheune des Weinguts geforscht.

    Weitere Informationen zu den Kulturtagen unter Tel. (09 31) 3 93 14 06 oder www.juliusspital.de/weingut

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