Hans Steidle, der Stadtheimatpfleger, war 17 Jahre alt, als die 68er durch ein muffiges Deutschland wirbelten. Er war Gymnasiast, ein, sagt er: „guter Schüler, immer“, und ließ sich mitreißen. Die Kritik an überkommenen Autoritäten, eine neue Aufklärung, die Auseinandersetzung mit dem Nazi-Deutschland der Väter- und Großväter-Generation – das war sehr nach dem Geschmack des jungen Steidle. Eine Parole aus seinen Teenager-Jahren lautet: „Trau keinem über 30!“ An diesem Dienstag, 20. September,wird er 60 Jahre alt.
WÜRZBURG