Ein Zeichen setzen - Schüler lassen den Global Peace Path wachsen
Der Schüleraustausch der Gustav-Walle-Mittelschule mit Dänemark geht weiter. Die vor Corona geknüpften Kontakte werden weiter gepflegt und das europäische Netzwerk intensiviert. Alle SchülerInnen der 7. Klassen freuten sich, 45 dänische SchülerInnen aus Fanø begrüßen zu dürfen.
Gemeinsam erkundeten sie die Lindleinsmühle, sowie die attraktiven Sehenswürdigkeiten der Stadt Würzburg.
Darüber hinaus setzten sie sich in gemischten Gruppen mit dem Thema Frieden auseinander. Was bedeutet Frieden für sie? Wie möchten sie in Zukunft leben?
Diese Gedanken in mehrsprachigen Friedensgedichten, die an zentralen Punkten entlang dem Bach in der Lindleinsmühle, als auch auf Fanø aufgestellt wurden. Diese bildeten zwei weitere Stationen auf der Weltkarte des Global Peace Paths, des Weltfriedenpfades.
Ebenso wichtig ist ihnen, "dass Werte wie Integration und Vielfalt sowie auch demokratische Teilhabe erlebbar und nicht nur im Klassenzimmer theoretisch erarbeitet werden", so Karin Dietzsch, Lehrerin an der Gustav-Walle-Schule.
Darüber hinaus planten die Lehrkräfte aus Würzburg und Fanø die weitere Zusammenarbeit. So wird in Zukunft das Netzwerk bereichert durch eine dritte Schule aus Spanien, die bereits seit mehreren Jahren in einem Erasmus-Projekt mit ihnen zusammenarbeitet.
Gemeinsam werden sich diese drei Schulen auf den Weg machen, u.a. die Unterrichtsmethode "Service Learning", die Lernen durch Engagement verbindet, im europäischen Kontext voranzubringen, den Global Peace Path um eine weitere Station zu erweitern und Freundschaften weiter wachsen zu lassen. Hierbei soll die digitale Zusammenarbeit in gemeinsamen Unterrichtsvorhaben dazu beitragen, persönliche Begegnungen zu vertiefen.
"Durch das Programm Erasmus+ haben wir die Chance gemeinsam mit europäischen Schulen in Austausch zu kommen. Das bietet sowohl unseren Lehrkräften die Möglichkeit, neue Impulse für ihre tägliche Arbeit zu erhalten, als auch unseren SchülerInnen, den europäischen Gedanken im friedlichen Miteinander zu erleben", so Matthias Schranner, Schulleiter der Gustav-Walle-Mittelschule.
Von: Gudrun Reinders, Vera Rudolf (für die Gustav-Walle-Mittelschule)