Der Verzehr von Avocados ist weltweit zum Megatrend geworden. Für viele ist die Beere aus der Familie der Lorbeergewächse ein Wundermittel in der Gesundheits- und Körperpflege. Nun hat in Würzburg die erste Avocadobar in Deutschland eröffnet.
Den Genussladen in der Theaterstraße 10 betreiben die Würzburger Buchhändlerin Jeanette Eitner und ihr Freund, der Versicherungskaufmann Christopher Olschowski, der griechische Wurzeln hat. Die Idee zu ihrer Avocadobar kam beiden im Frühjahr bei einem Urlaub in New York, wo die tropische Frucht schon lange Verbreitung gefunden hat. In diversen Läden informierten sie sich und wurden dabei sehr offen beraten, sagen sie.
Von New York aus haben sich die beiden dann in Würzburg nach einem Geschäft umgeschaut und wurden schnell fündig. Neben den mitgebrachten Rezepturen haben die beiden inzwischen auch eigene Kreationen entwickelt. Wichtig ist ihnen der naturorientierte und biologische Aspekt, sagen sie.
Keine Avocados aus Chile
Deshalb hätten sie sich auch gegen Avocados aus Chile entschieden, weil dort die Pflanzen mit privatisiertem Wasser gezüchtet werden. Entschieden haben sie sich letztlich für Griechenland, wo ihre Avocados mit natürlichem Quellwasser gezogen werden, erzählt das Paar. Für die Herstellung ihres eigenen Toastbrotes konnten die beiden den Würzburger Bäckermeister Martin Schiffer gewinnen.
So kann man nun in der Avocadobar frisch zubereitet die tropischen Früchte geschnitten oder püriert mit vielen fruchtigen und knackigen Begleitern oder Thunfisch aus Schottland gemeinsam am Tisch genießen oder auch in einem umweltfreundlichen Schächtelchen mitnehmen. Spezielle Avocado-Fruchtdrinks mit Crushed Ice runden den Genuss ab.