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Veitshöchheim: Die faszinierenden Eulen des Falkners Harald Dellert

Veitshöchheim

Die faszinierenden Eulen des Falkners Harald Dellert

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    Keine Angst vor "Goldstern", einem durch seine Sprenkelung besonders schönen Exemplar einer Schleiereule, hatten schon die Allerkleinsten.
    Keine Angst vor "Goldstern", einem durch seine Sprenkelung besonders schönen Exemplar einer Schleiereule, hatten schon die Allerkleinsten. Foto: Dieter Gürz

    Greifvögel aus der Nähe anschauen und auf die Hand nehmen, wer möchte das nicht auch einmal. Der Falkner Harald Dellert ermöglichte dies auf der Wiese am alten Mainsteg im Rahmen des Veitshöchheimer Ferienprogramms. Mit so einer großen Resonanz hatte Grünen-Ortsvorsitzender Günter Thein nicht gerechnet, so die Pressemitteilung der Grünen, der folgende Text entnommen ist.  Bei den Anmeldungen hatte Thein die Teilnehmerzahl auf 50 begrenzt. So tat es ihm sehr leid, dass er 20 Personen eine Absage erteilen musste.

    Zur Freude aller hatte der Falkner neben ausgestopften Tieren wie dem Waldkauz und einer Waldohreule auch drei lebende Eulen dabei, so die vier Jahre alte Zwergohreule "Drago", weiter "Krüml", eine fünf Jahre alte südamerikanische Koliba-Kreisch-Ohreule. Keine Angst hatten auch die Allerkleinsten nicht vor "Goldstern", einem durch seine Sprenkelung besonders schönen Exemplar einer Schleiereule, die am Ende ein jeder selbst, geschützt mit einem großen Handschuh, auf die Hand nehmen durfte.

    Dellert erläuterte genau, wo die Greifvögel, die man in der Natur nur selten zu sehen bekommt, wohnen, wie groß und schwer sie werden können. Auch wie sie sich ernähren, welche besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften sie haben.

    Lautlose Gäste

    So informierte er über die lautlosen Gäste, die man in der Natur fast nie zu sehen bekommt, dass es in Bayern zehn heimische Eulenarten gibt. Weltweit sind es sogar etwa 200. Einige stehen inzwischen auf der Roten Liste und sind vom Aussterben bedroht. Kennzeichen der Eulen sind der runde Kopf mit dem Hakenschnabel und die scharfen Krallen. Dadurch, dass Eulen ihre Augen nur nach vorne richten können, ist der Kopf bis zu 270 Grad drehbar. 

    Auf dem Speiseplan der Eulen stehen Mäuse, aber auch Igel und Kaninchen. Eulen verschlingen die Beute meist unmittelbar und vollständig "im Ganzen". Nach etwa 24 Stunden würgen sie die unverdaulichen Teile der Nahrung – hierzu zählen unter anderem Haare, Zähne und Knochen der Beutetiere – in Form eines länglichen Ballens, dem im Bild von Vereinsmitglied Sibylle Schneider den Kindern gezeigten "Gewölle" wieder aus.

    Voller Faszination folgten schon die Allerkleinsten den Ausführungen des Falkners Harald Dellert
    Voller Faszination folgten schon die Allerkleinsten den Ausführungen des Falkners Harald Dellert Foto: Dieter Gürz
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