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Würzburg: Die freie Kulturszene in Würzburg wird auch 2021 unterstützt

Würzburg

Die freie Kulturszene in Würzburg wird auch 2021 unterstützt

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    Die Würzburger Stadtverwaltung hat 200 000 Euro zusätzlich in den Haushaltsentwurf 2021 gestellt, um die freie Kulturszene wie beispielsweise das Chambinzky (im Bild) in der Stadt auch im kommenden Jahr zu unterstützen. 
    Die Würzburger Stadtverwaltung hat 200 000 Euro zusätzlich in den Haushaltsentwurf 2021 gestellt, um die freie Kulturszene wie beispielsweise das Chambinzky (im Bild) in der Stadt auch im kommenden Jahr zu unterstützen.  Foto: Daniel Peter

    Wenn der Stadtrat an diesem Donnerstag in die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr startet, wird der Erhalt der freien Kulturszene in der Stadt während der Corona-Pandemie erneut eine wichtige Rolle spielen. Zur Unterstützung und Projektförderung hat die Verwaltung für 2021 zusätzliche Mittel in Höhe von 200 000 Euro im Etat des Kulturreferats bereit gestellt.

    Außerdem gebe es "eine Reihe sehr erfreulicher Anträge aus verschiedenen Fraktionen", sagte Kulturreferent Achim Könneke am Montag im Kulturausschuss: "Es gibt auch Städte, die weniger verantwortungsvoll mit ihrer kulturellen Infrastruktur umgehen." Könneke geht nach aktuellem Stand davon aus, dass die geplanten 200 000 Euro nicht ausreichen werden, um den kompletten Bedarf an Unterstützung abzudecken.

    Finanzspritzen gehen zunächst an Kulturbetriebe mit eigenen Räumen

    Deswegen setzt das Kulturreferat auch weiterhin auf staatliche Förderprogramme, vor allem für den Erhalt von Spielstätten. Da diese Programme von Bund und Freistaat für das kommende Jahr zwar angekündigt, aber noch nicht umgesetzt sind, befinden sich freie Theater und andere Einrichtungen laut Könneke in einem Zustand der absoluten Planungsunsicherheit: "Es kann im Moment niemand belastbar sagen, wieviel er zusätzlich von der Stadt brauchen wird."

    Die Mittel, die der Stadtrat im Haushalt 2021 bereit stellen wird, sollen im kommenden Jahr gezielt für Einrichtungen eingesetzt werden, die am stärksten betroffen oder sogar existenziell gefährdet sind – das sind vor allem Kulturbetriebe mit eigenen Räumen und fest angestelltem Personal.

    Oberstes Ziel: Kultur stattfinden lassen

    Könneke kann sich unter anderem eine gezielte Projektförderung wie im laufenden Jahr und Mietzuschüsse vorstellen. Ein entsprechendes Förderkonzept soll bis zum Frühjahr erarbeitet werden. Kultureinrichtungen in städtischen Gebäuden müssen erst wieder Miete bezahlen, wenn ein regulärer Spielbetrieb möglich ist.

    "Unser oberstes Ziel ist es, dass Kunst und Kultur stattfinden kann", betonte der Kulturreferent: "Dann haben alle Menschen aus dem Veranstaltungsbereich Einnahmemöglichkeiten, und das Publikum hat auch etwas davon."

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