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Höchberg: Die Jugendlichen in Höchberg wünschen sich einen Beachvolleyballplatz

Höchberg

Die Jugendlichen in Höchberg wünschen sich einen Beachvolleyballplatz

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    Auf dieser Freifläche könnte das neue Beachvolleyballfeld zwischen Schwimmbad und Minigolfanlage in Höchberg entstehen.
    Auf dieser Freifläche könnte das neue Beachvolleyballfeld zwischen Schwimmbad und Minigolfanlage in Höchberg entstehen. Foto: Johannes Kiefer

    Durch eine Petition von Bürgerinnen und Bürgern wurde die Errichtung eines kombinierten Beachsportfeldes im Höchberger Ortsgebiet angeregt. Bei der Entscheidungsfindung wurde der vor einem Jahr gegründete Jugendbeirat beteiligt. Deren Mitglieder Katharina Götz (17 Jahre) und Merit Lerzer (19) stellten das Projekt jüngst im Gemeinderat vor. Es war ihr erster Auftritt vor dem Gremium, weshalb sie entsprechend nervös, aber nicht minder selbstbewusst ihr Anliegen vorbrachten.  

    In vielen Gesprächsrunden sei von Höchberger Kindern und Jugendlichen immer wieder der Wunsch nach einem Beachvolleyballfeld  laut geworden – und wenn es geht, sollte dieser relativ zentral im Ort liegen, erklärten die beiden. Bislang stünden ihnen solche Felder in Eisingen und Waldbrunn zur Verfügung, wofür man aber auf den Bus angewiesen sei. "Das ist gerade für die Jüngsten  zu umständlich", meinte Merit Lerzer und argumentierte weiter: "Wenn man eines vor Ort hätte, könnten wir auch selbst Turniere ausrichten."  

    Gemeinde stellt finanzielle Mittel bereit

    Als Standort favorisiert der Jugendbeirat deshalb die Freifläche zwischen dem Mainlandbad und dem Minigolfplatz. Die asphaltierte Fläche, die bislang als Rollschuhbahn dient, "wird ohnehin nicht genutzt", sagte Lerzer. Bernhard Hupp (SPD) sieht bei diesem Standort den Vorteil, eine gute Verbindung zwischen den Jugendlichen vom Hexenbruch und dem Altort zu ermöglichen. Lerzer und Götz baten darum, den Zugang mittels einer App zu vereinfachen, statt ihn mit einer umständlichen Schlüsselübergabe zu organisieren.

    Auch hatten sie sich bereits im Vorfeld über die Baukosten beim gemeindlichen Bauamt informiert. Thomas Lang, Leiter des Höchberger Bauamtes, schätzt die Gesamtkosten auf gut 150.000 Euro, wobei er sich rund 22.500 Euro in Eigenleistung der Vereine, die das Projekt unterstützen, vorstellt. Lerzer und Götz versicherten, durch Aktionen und Sponsorensuche den Platz mitzufinanzieren und später auch dafür zu sorgen, dass er in Ordnung gehalten wird. 

    Dies war auch ein besonderes Anliegen von Bürgermeister Alexander Knahn: "Wenn wir uns eine solche Anlage leisten, denke ich, dass man von den Vereinen eine Pflegebeteiligung erwarten kann." Der Gemeinderat erteilte einhellig seine Zustimmung zu dem Projekt und beschloss, 150.000 Euro in den Haushalt 2023 zu stellen, um den Beachvolleyballplatz zu bauen.

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