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Würzburg: Kleine treffen große Stars aus der Bundesliga: Wie Profispieler der Würzburger Baskets Kitakindern das Dribbeln beibringen

Würzburg

Kleine treffen große Stars aus der Bundesliga: Wie Profispieler der Würzburger Baskets Kitakindern das Dribbeln beibringen

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    Klein und Groß: Von links Maximilian Ugrai, Collin Welp und Felix Hoffmann üben mit den Kleinen den Ballwurf. 
    Klein und Groß: Von links Maximilian Ugrai, Collin Welp und Felix Hoffmann üben mit den Kleinen den Ballwurf.  Foto: Silvia Gralla

    In der Turnhalle der Goethe-Kepler-Grundschule ist ein Parcours aufgebaut, Dutzende von kleinen Kindern haben sich hier versammelt. Mittendrin vier Spieler der Würzburg Baskets, die die Kita-Kinder alle überragen: Felix Hoffmann, Maximilian Ugrai, Collin Welp und Zac Seljaas. Vor wenigen Tagen erst hat die Mannschaft, die derzeit eine überragende Saison spielt, sich in Bonn die vorzeitige Playoff-Teilnahme gesichert.

    Profibasketballer der Würzburg Baskets wollen Kitakindern Freude an Bewegung vermitteln, hier Collin Welp (links) und Maximilian Ugrai.
    Profibasketballer der Würzburg Baskets wollen Kitakindern Freude an Bewegung vermitteln, hier Collin Welp (links) und Maximilian Ugrai. Foto: Silvia Gralla

    Während der 2,06 Meter gr0ße Colin Welp und Felix Hoffmann mit seinem kleinen Sohn auf dem Arm den Kitakindern Tipps zum richtige Dribbeln geben, ist Maximilian Ugrai an einer extra mitgebrachten Basketball-Wurfmaschine zugange, beaufsichtigt das Werfen und korrigiert hier und da mal.

    Dass Ballsport durch die vielfältigen Bewegungsabläufe die Motorik schult, ist klar. Dass es mit den Profisportlern noch viel mehr Freude bringt, auch: "Unser Ziel ist es, den Kindern schon im frühen Alter Spaß an der Bewegung zu vermitteln und speziell auch am Ballsport. Je jünger die Kinder sind, umso besser", sagt Felix Hoffmann, der selbst Vater zweier kleiner Kinder ist. An ihnen könne er auch jeden Tag beobachten, wie wichtig Bewegung sei, sagt er lächelnd. Erst vor kurzem hat der beliebte Würzburger Kapitän - auch bekannt als Würzburg Warrior - nach acht Jahren im Bundesliga-Team sein Karriereende bekannt gegeben, verletzungsbedingt, aber auch um mehr Zeit für die Familie zu haben. 

    Maskottchen Olli hat viele Verehrerinnen und Verehrer. 
    Maskottchen Olli hat viele Verehrerinnen und Verehrer.  Foto: Laura Steinruck

    Wegen des schlechten Wetters wurde die Veranstaltung in die Goethe-Kepler-Schule verlegt

    Eigentlich sollte die Veranstaltung draußen in der Öffentlichkeit auf dem Frauenlandplatz stattfinden, wegen des schlechten Wetters wurde sie kurzerhand in die Goethe-Kepler-Schule verlegt, "Wir sind sehr froh, dass uns die Grundschule so unbürokratisch aufgenommen hat", so die Leiterin der Kita "Unsere liebe Frau" Andrea Zoller, die die Veranstaltung für ihre Kitakinder organisiert hat. Sie ist selbst großer Baskets-Fan und bei vielen Heimspielen im Publikum mit von der Partie.  

    Dass es sich gelohnt hat, ist sofort spürbar. Die Kitakinder, Geschwister und auch viele Eltern freuen sich, ihren Idolen mal ganz nah zu sein. Als Höhepunkt ist das Baskets-Maskottchen Olli dabei und steht für jede Menge Fotos bereit. Die Spieler verteilen Autogrammkarten an ihre kleinen Fans und stehen ebenfalls für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung. Der kleine Federico hat Spaß: "Ich finde es toll", sagt er und rennt weiter. Auch der bald fünfjährigen Frida gefällt der Umgang mit dem Ball.

    Felix Hoffmann (r. hinten) mit Baby auf dem Arm: Die Kitakinder haben viel Freude mit den Profis der Basketball-Bundesliga. 
    Felix Hoffmann (r. hinten) mit Baby auf dem Arm: Die Kitakinder haben viel Freude mit den Profis der Basketball-Bundesliga.  Foto: Laura Steinruck

    Margrit Moser, Mama eines Kitakindes, Elternbeiratsvorsitzende und gleichzeitig auch Sportlehrerin an der Goethe-Kepler-Schule, ist überzeugt von der Aktion: "Stars zum Anfassen, das ist schön", sagt sie. Für Kinder sei es wichtig, verschiedene Sportarten kennenzulernen. "Außerdem ist Sport immer gut, für die Bewegungskoordination und auch für die Ausdauer. Das fördert letztendlich die Gesundheit im Allgemeinen."      

    Maximilian Ugrai: Dirk Nowitzki war sein Vorbild

    Auf geht's: Mit Elan und sportlichem Ehrgeiz wird gedribbelt. Baskets-Maskottchen Olli feuert mit an.
    Auf geht's: Mit Elan und sportlichem Ehrgeiz wird gedribbelt. Baskets-Maskottchen Olli feuert mit an. Foto: Silvia Gralla

    Auch Profibasketballer Maximilian Ugrai fördert den Austausch zwischen Groß und Klein gern. Er habe auch als kleiner Junge mit Sport angefangen, allerdings nicht mit Basket-, sondern erstmal mit Fußball. Wichtig sei es, ein gutes Ballgefühl zu entwickeln.

    Erst mit 13 sei er zum Basketball gekommen und sei dann konsequent seinen Weg bis in den Profisport gegangen. Für die Kleinen hofft er, ein Vorbild sein zu können. "Mein großes Vorbild war damals Dirk Nowitzki, das hat mich total motiviert. Ich wusste: So will ich werden."

    v. l. Zac Seljaas, Maximilian Ugrai, Collin Welp und Felix Hoffmann von den Wü Baskets fördern Bewegungsfreude von Kindern der Kita "Unsere liebe Frau", hier auf dem Schulhof der Goethe-Kepler-Schule. 
    v. l. Zac Seljaas, Maximilian Ugrai, Collin Welp und Felix Hoffmann von den Wü Baskets fördern Bewegungsfreude von Kindern der Kita "Unsere liebe Frau", hier auf dem Schulhof der Goethe-Kepler-Schule.  Foto: Katja Glatzer
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