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Würzburg: Die Montessori-Schule Würzburg wird Acker-Schule

Würzburg

Die Montessori-Schule Würzburg wird Acker-Schule

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    Kindern und Jugendlichen fehlten heutzutage zunehmend die Möglichkeit, die Natur an sich oder die natürliche Produktion von Lebensmitteln zu erkunden, zu erleben und zu entdecken. Es gebe sehr viel weniger landwirtschaftliche Betriebe in der direkten Umgebung, der Gemüsegarten hinterm Haus oder bei den Großeltern verschwinde immer mehr, teilt die Montessori-Schule Würzburg in einer Pressemeldung mit. Auch in der Kita oder Schule fehle die Verankerung von Naturerfahrungsräumen im Lehrplan oder ein eigener Schulgarten.

    Die Montessori- Schule Würzburg versuche diesem Wandel mit einem außerschulischen Lernort, dem Erdkinderplan in Margetshöchheim entgegen zu wirken, heißt es in der Mitteilung weiter. In Kooperation mit dem GemüseAckerdemie e. V. werde die Monte zur Acker-Schule. Ziel der Zusammenarbeit sei die Bewirtschaftung eines circa 150 Quadratmetern großen Acker durch die Schüler*innen der 7. und 8. Klasse mit einer Fruchtfolge von 14 rotierenden Beeten. Geplant sind laut Mitteilung neben dem Acker die Schaffung von Lebensräumen für Tiere mit einem Insektenhotel, einem Teich, einer Steinmauer oder einer Benjeshecke.

    Die Kooperation sei auf vier Jahre angelegt und werde von der AOK Bayerns als Förderpartner unterstützt. Schritt für Schritt würden die Jugendlichen und Pädagog*innen die Bepflanzung des Ackers kennenlernen. In der Nachackerzeit (Oktober bis Dezember) stelle die GemüseAckerdemie e.V. zahlreiche Anregungen zu weiterführenden Unterrichtsthemen wie zum Beispiel die Lebensmittelverschwendung, Sortenvielfalt und anderen Themen über den Ackerrand hinaus zur Verfügung.

    Zudem würden die Jugendlichen, zusammen mit der Erdkinderplanbeauftragen, die Innenräume des auf dem Lernort stehenden Hauses zu Bildungsräumen renovieren und gestalten. Die Jugendlichen meistern dabei  laut Pressemeldung die anfallenden Arbeiten in Heimwerkermanier selbst.

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