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Würzburg: Dr. Georg Schön: Ein Leben für die Urologie

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Dr. Georg Schön: Ein Leben für die Urologie

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    Chefarzt der Urologie an der Missioklinik Würzburg Dr. Georg Schön geht nach 18 Jahren in den Ruhestand und blickt positiv auf die Zeit zurück. 
    Chefarzt der Urologie an der Missioklinik Würzburg Dr. Georg Schön geht nach 18 Jahren in den Ruhestand und blickt positiv auf die Zeit zurück.  Foto: Georg Schön

    Dr. Georg Schön war insgesamt 40 Jahre in der Urologie tätig, davon vier Jahre als Chefarzt am Klinikum Hof und 18 Jahre an der Missioklinik. Nach dieser langen Zeit ist er "immer noch begeistert für dieses wunderbare Fach". Der Oberpfälzer aus Waldmünchen hat sich mit seiner Arbeit einen international Namen gemacht. Seit April ist der 65-Jährige offiziell im Ruhestand, arbeitet aber weiterhin in Teilzeit als Chefarzt an der Urologischen Klinik München Planegg.

    Operationen mit neuester Technologie

    Sein Steckenpferd war von Beginn an die Chirurgie. "Als junger Oberarzt hat mich Dr. Tawassoli, mein Vorgänger, mit seiner exzellenten endoskopischen Operationstechnik inspiriert, diesen innovativen Weg weiterzugehen", so Schön. 

    "Für mich standen trotz Hightech-Medizin der menschliche Umgang und die Patientenzufriedenheit immer an erster Stelle."

    Dr. Georg Schön, Chefarzt für Urologie

    Der Aufbau eines Prostatazentrums mit 600 Operationen bei Prostatakrebs-Patienten pro Jahr war für ihn eine der anspruchsvollsten Aufgaben. Außerdem konnte er mit seinen Kollegen nach Anschaffung eines speziellen Operations-Roboters vor elf Jahren die Nierentumor-Chirurgie an der Klinik weiterentwickeln. "Für mich standen trotz Hightech-Medizin der menschliche Umgang und die Patientenzufriedenheit immer an erster Stelle", sagt Schön.

    Die eingeführten Innovationen präsentierte er auch während Live-Operationen anlässlich von Kongressen. Vier seiner wissenschaftlichen OP-Videos wurden sogar mit einem Filmpreis ausgezeichnet.

    Pläne für einen nicht so ruhigen Ruhestand

    Durch die Corona-Krise haben sich seine Pläne für den Ruhestand verändert. "Meine Frau und ich erkunden gerne fremde Länder", so Schön. Geplante Reisen würden sich allerdings in nächster Zeit nicht umsetzen lassen. Außerdem hatte er vor, seine Tätigkeit in Afrika für die Organisation "Ärzte für Afrika" in Ghana sowie für ein Projekt in Uganda wieder aufzunehmen. Allerdings wurden die Projekte verschoben.

    Seine Tätigkeit als Ausbilder könne er jedoch weiterführen. Derzeit bilde Schön fünf Teams in Roboterchirurgie aus. "Es macht sehr viel Spaß, meine große Erfahrung in den einzelnen Operationstechniken an junge Kolleginnen und Kollegen europaweit weiterzugeben."

    Schön blickt positiv auf seine Jahre an der Missioklinik zurück. "Es erfüllt mich mit Dankbarkeit und Stolz, dank motivierter und exzellenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Klinik zu hinterlassen, die sich zu einer der größten Urologien in Deutschland entwickelt hat", sagt Schön.

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