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Würzburg: Dr. Wolfgang Rieß ist gestorben

Würzburg

Dr. Wolfgang Rieß ist gestorben

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    Dr. Wolfgang Rieß
    Dr. Wolfgang Rieß Foto: Kerstin Schmeiser-Weiß, POW

    Die Hauptabteilung „Bildung und Kultur“ des Bistums Würzburg trauert um Dr. Wolfgang Rieß, den ehemaligen Leiter des Katechetischen (heute Religionspädagogischen) Instituts. Dieser starb am Montag, 14. Juni, im Alter von 80 Jahren, teilt der Pressedienst des Bischöflichen Ordinariats mit.

    Der 1940 in Hamburg geborene Religionspädagoge war von 1984 bis 1989 als „Referent für die religionspädagogische Fortbildung (Ausbildungsleiter)“ im Schulreferat der Diözese tätig, von 1990 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2005 war er Schulrat im Kirchendienst und Leiter des Katechetischen Instituts, seit 1993 auch stellvertretender Hauptabteilungsleiter der Hauptabteilung „Schule und Erziehung“.

    Vor seinem Eintritt in den Dienst der Diözese Würzburg war Rieß nach dem Abitur in Hamburg und dem theologischen Abschluss-Examen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main als Wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten Bonn und Würzburg sowie als Referent des Cusanuswerkes beschäftigt.

    In seiner Funktion als Institutsleiter trug Rieß entscheidend zur Etablierung des Instituts als religionspädagogische Ausbildungsstätte, digitalisierte Fachbibliothek und Materialstelle bei. So strukturierte er die Ausbildung nach unterschiedlichen Berufsgruppen und entwickelte Ausbildungspläne, er selbst war in der Ausbildung für Priesteramtskandidaten, Kapläne sowie Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten tätig. Auch war er seit 1998 Mitglied der Kommission für die Zweite Dienstprüfung dieser Berufsgruppe. Daneben wirkte er als Religionslehrer an unterschiedlichen Schulformen im Religionsunterricht sowie als Autor und Referent bei „Theologie im Fernkurs“ mit.

    Neben zahlreichen weiteren administrativen und fachlichen Tätigkeiten galt seine besondere Neigung dem Verfassen von Schulbüchern für den Religionsunterricht unterschiedlicher Schulformen („Einfach Leben“) sowie von religionspädagogischen Arbeitshilfen für Religionslehrerinnen und Religionslehrer wie die Reihe „Sternstunden Religion“. In diesem Kontext begründete Rieß auch zusammen mit Prälat Günter Putz die Reihe „Würzburger Hefte“. International war Rieß aktiv, indem er mit dem Schulreferat als erste Abteilung die tansanische Partnerdiözese Mbinga besuchte. Im Anschluss entstanden der Mbingakoffer und schließlich auch die Kooperation mit anderen Diözesen.

    Das Requiem für Woldgang Rieß wird am Montag, 5. Juli, um 14 Uhr im Würzburger Neumünster gefeiert.

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