Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Durchstarten mit Schlagerband Lichtblick

Würzburg

Durchstarten mit Schlagerband Lichtblick

    • |
    • |
    Die Schlagerband Lichtblick sang am 28. Juli bei dem Kurparkfest in Hamm.   Foto: Heinz Kugel
    Die Schlagerband Lichtblick sang am 28. Juli bei dem Kurparkfest in Hamm. Foto: Heinz Kugel

    "Eine Karriere als Sängerin war schon immer ein Traum von mir", sagt Rebecca Schelhorn. Nun ist sie die Jüngste der vier Sängerinnen von Lichtblick, die damit werben, die erste Schlager-Girlgroup Deutschlands zu sein.

    "Bei mir hat sich alles einfach so ergeben", so Schelhorn. Sie habe schon immer gesungen: zunächst mit ihrer Oma Weihnachtslieder, dann in verschiedenen Chören, bis sie mit 15 in ihrer Geburtsstadt Bamberg die ersten bezahlten Auftritte hatte.

    Sie sang unter anderem die Nationalhymne beim Finale der deutschen Basketball Meisterschaft und trat bei dem jährlichen Bamberger Jazz & Blues Festival auf. 2015 war Schelhorn bei der Gesangs-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" drei Auftritte lang - bis zu ihrem Ausscheiden - zu sehen. 

    Jurastudium muss warten

    Seit fünf Jahren wohnt die 23-Jährige nun in Würzburg und studiert an der Julius-Maximilians-Universität Jura. Eingeschrieben ist sie noch immer und möchte das Staatsexamen auch irgendwann ablegen - doch das müsse jetzt erst einmal warten.

    Denn 2016 erreichte sie eine E-Mail von der Plattenfirma Universal Music und der deutschen Schlagersängerin und Produzentin Kristina Bach, worin sie zum Casting für eine Schlagergruppe eingeladen wurde. Überrascht von der Einladung nahm sie diese sofort an und ist nun eines der vier Mitglieder in der Band. "Ich bin ein echtes Glückskind." 

    Mit ihren Bandkolleginnen Anna Hirschmann, Louiza Moorbeck und Lisa Aberer bleibe sie immer in Kontakt. Meistens übers Handy, da die vier Mädchen in den verschiedensten Ecken Deutschlands und Österreichs wohnen. "Wir verstehen uns auch privat sehr gut, obwohl oder gerade weil wir sehr unterschiedliche Typen sind. Es ist schade, dass wir so weit auseinander wohnen", bedauert sie. 

    Das erste Album

    Rebecca Schelhorn aus Würzburg ist Teil der Schlager-Girlgroup Lichtblick.  Foto: Thomas Obermeier
    Rebecca Schelhorn aus Würzburg ist Teil der Schlager-Girlgroup Lichtblick.  Foto: Thomas Obermeier

    Das erste gemeinsame Album "Lichtblick" ist im Mai erschienen und hatte mit Platz 35 der offiziellen Album Charts die bisher beste Platzierung. Nun ist die Schlagergruppe mit ihren Liedern, die großenteils von Kristina Bach geschrieben sind, "auf großen Schlagerfesten in kleinen Städten" unterwegs.

    Bei Carmen Nebel im ZDF haben sie im März ihr Debüt gefeiert. Lichtblick sang auch schon auf der Berliner Waldbühne bei der Schlagernacht oder auf der Fanmeile in Berlin beim ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der WM.

    Schelhorn: "Ich bin schon noch echt aufgeregt, wenn wir auftreten. Gerade, weil wir uns nicht oft sehen und ich deswegen beim mehrstimmigen Singen und der Choreographie noch viel nachdenken muss. Aber eine gewisse Nervosität vor Auftritten finde ich auch gut."

    Gelernt vom Idol 

    Ihr Lieblingslied vom neuen Album ist die Ballade "Bis zum letzten Atemzug", denn der Text würde super zu ihnen als Gruppe passen. Gesungen hat sie schon immer am liebsten auf Deutsch, denn in ihrer eigenen Sprache finde sie Lieder besonders gefühlvoll. Ihr künstlerisches Vorbild ist Robert Cicero: "Ich habe ihn in Hamburg treffen dürfen und er hat mir ein paar Atemübungen gezeigt."

    Sie träumt davon, mit Lichtblick auf eigene Tour zu gehen und "besonders würde mich freuen, wenn unsere Band in Würzburg bekannter wird. Unsere geplanten Auftritte sind leider alle sehr weit weg, aber Würzburger können an unserem Meet-und-Greet-Gewinnspiel zur Schlagerwoche beim Media-Markt mitmachen," sagt die Sängerin. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden