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Zellerau: Ehemaliger Buntstift-Laden in der Würzburger Zellerau: Wie es mit dem leerstehenden Gebäude weitergehen könnte

Zellerau

Ehemaliger Buntstift-Laden in der Würzburger Zellerau: Wie es mit dem leerstehenden Gebäude weitergehen könnte

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    Seit Ende Mai steht er leer: ehemaliger "Buntstift"-Laden in der Zellerau in Würzburg.  
    Seit Ende Mai steht er leer: ehemaliger "Buntstift"-Laden in der Zellerau in Würzburg.   Foto: Christoph Sommer (Archivbild)

    Der Zellerauer Marktplatz besticht durch seinen Maibaum, einen öffentlichen Bücherschrank, Bänke, Einkaufsmöglichkeiten und meist reges Treiben. Doch inmitten des Marktplatzes herrscht momentan Leerstand – im ehemaligen Schreibwarengeschäft "Buntstift", in dem auch eine Postagentur untergebracht war. Es ist seit Ende Mai geschlossen.

    Das soll nicht so bleiben, doch wer der neue Pächter wird, ist derzeit noch offen. Nun bestätigt Georg Wagenbrenner, Pressesprecher der Stadt Würzburg, es habe erste Gespräche zwischen dem Quartiersmanagement und der Stadt Würzburg gegeben. Sie ist die Vermieterin der Immobilie.

    Fünf Zellerauer Stadträte machen sich für den Einzug des Quartiersmanagement stark 

    Geht es nach Raimund Binder (ÖDP) und vier weiteren Stadträten, davon zwei aus der Zellerau, soll das Quartiersmanagement dort einziehen, zusammen mit dem Literaturhaus Würzburg, welches im Sommer 2020 gegründet wurde und zurzeit in Heidingsfeld ansässig ist. Geplant ist laut einer Pressemitteilung, die bereits bestehenden Angebote des Quartiersmanagements in der Frankfurter Straße, nahe der Friedensreich-Hundertwasser-Schule, auch am neuen Standort anzubieten. "Wir platzen aus allen Nähten", sagt Carolin Stöcker vom Quartiersmanagement Zellerau im Gespräch mit der Redaktion.

    Neben dem Platzproblem in den alten Räumen sei auch die Zentralität und Barrierefreiheit der neuen Örtlichkeit positiv zu sehen, heißt es im Nutzungskonzept für die Immobilie, welches der Redaktion vorliegt. Das Literaturhaus Würzburg werde das vom Quartiersmanagement bestehende Angebot ergänzen. Geplanten seien Schreibgruppen, Lesekreise und Vereinstreffen. Darüber hinaus möchte der Verein eine Bühne für regionale Autorinnen und Autoren schaffen. 

    Eine Entscheidung über die Weiternutzung der alten Postfiliale in der Zellerau steht noch aus 

    Ein Finanzierungsplan ist laut Nutzungskonzept ebenfalls schon ausgearbeitet. Demnach werden die monatlichen Mietkosten von 912 Euro unter den Mietparteien geteilt. Der Anteil vom Sozialdienst katholischer Frauen, Träger des Quartiersmanagements, ist laut Konzept gedeckt. Für den Anteil des Literaturhauses Würzburg würden die bestehenden Mittel im Jahr 2024 ausreichen. Im Jahr 2025 übernehme die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp die Mietkostenanteile des Vereins. Auch für das Jahr 2026 habe die Stiftung bereits ihre Unterstützung erklärt, dem Literaturhaus bei der Gewinnung der nötigen Mittel unter die Arme zu greifen.  

    Eine Entscheidung, wer der neue Mieter der alten Postfiliale am Zellerauer Marktplatz wird, sei noch nicht gefallen, so Stadtsprecher Georg Wagenbrenner. Über konkrete Vertragsverhandlungen werde der Hauptausschuss der Stadt in einer nicht öffentlichen Sitzung informiert.

    Transparenzhinweis: In einer früheren Version dieses Artikel war die Rede von vier Stadträten aus der Zellerau. Dies ist falsch, wir haben den Artikel korrigiert. Es handelt sich um lediglich zwei Stadträte.

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