Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: Ein Eckpfeiler der Staatsverwaltung

WÜRZBURG

Ein Eckpfeiler der Staatsverwaltung

    • |
    • |
    Führungswechsel: der neue Leiter des Landesamtes für Finanzen Klaus Herzog (von links), Finanzminister Georg Fahrenschon und der scheidende Präsident Peter Wilhelm mit seiner Frau Rita.
    Führungswechsel: der neue Leiter des Landesamtes für Finanzen Klaus Herzog (von links), Finanzminister Georg Fahrenschon und der scheidende Präsident Peter Wilhelm mit seiner Frau Rita. Foto: Foto: Herbert Kriener

    (bert) Das Landesamt für Finanzen im Rosenbach-Palais neben der Residenz ist die einzige zentrale Staatsbehörde Bayerns, die ihren Sitz in Würzburg hat. Am Donnerstag war Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon in Würzburg, um bei einem Festakt in der Residenz den neuen Präsidenten des Amtes Klaus Herzog ins Amt einzuführen. Gleichzeitig verabschiedete er den bisherigen Leiter Peter Wilhelm.

    Als Teil der Verwaltungsreform war das Landesamt 2005 aus den früheren sechs Bezirksfinanzdirektionen hervorgegangen. Mit 2400 Mitarbeitern an sieben Dienststelle und vier Bearbeitungsstelle gehört es zu den größten Behörden im Freistaat.

    Als Gründungspräsident habe Peter Wilhelm, ein gebürtiger Oberpfälzer, mit großer Kompetenz und menschlicher Führungsqualität die Mammutaufgabe bewältigt und die Erfolgsgeschichte des Amters geschrieben, würdigte der Minister.

    Das Landsamt ist Dienstleister für alle Beschäftigten des Freistaates und damit zuständig für die Bezüge von 225 000 Beamten, 150 000 Angestellten und 115 000 Versorgungsempfänger. Insgesamt zahlt es im Jahr rund 16 Milliarden Euro aus. Der Dienststelle Landshut angegliedert ist die Staatsoberkasse Bayern, die für sämtliche Zahlungen bayerischer Dienststelle zuständig ist.

    Ein weitere wichtige Aufgabe des Amtes ist die Dienstleistung für andere Behörden im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Mit herausragendem Engagement habe sich Wilhelm für den Einsatz elektronischer Datenverarbeitung engagiert, so der Minister. So haben IT-Techniker des Amtes unter anderem Programme zur Zeiterfassung und zur Reisekostenabrechnung entwickelt, die von vielen anderen Behörden auch außerhalb Bayerns genutzt werden. Eine weitere Aufgabe des Amtes ist die Prozessvertretung für andere Behörde des Freistaates.

    Der neue Präsident Klaus Herzog (Jahrgang 1960) stammt aus Marburg und kam nach dem Studium der Rechtswissenschaften 1987 ins Bayerische Finanzministerium. Im Rahmen der Aufbauhilfe Ost war Herzog 1990 bis 1991 Referatsleiter im Finanzministerium Sachsens. Danach kam er an die Vertretung Bayerns beim Bund in Bonn. Zuletzt leitete er die Abteilung Besoldung und Stellenpläne im Bayerischen Finanzministerium.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden