Unter dem Dach der Bayerischen Landestierärztekammer ist der Tierärztliche Bezirksverband Unterfranken (TBV) die gesetzliche Berufsvertretung der Tierärzte im Regierungsbezirk Unterfranken, heißt es in einer Pressemitteilung des TBV, der folgende Informationen entnommen sind.
Der Berufsordnung für Tierärzte nach, hat der TBV einen tierärztlichen Notfalldienst einzurichten, sofern dies im Interesse der tierärztlichen Versorgung ist. Da einige tierärztliche Kliniken im Raum Unterfranken in den vergangenen zwei Jahren ihre Klinikzulassung zurückgegeben haben, war es in den vergangenen Monaten mitunter etwas schwierig, Haustiere an Wochenenden notfallmäßig versorgen zu lassen.
Vor Besuch telefonisch anmelden
Der TBV ist hier tätig geworden und freut sich, seit 1. August einen tierärztlichen Notfalldienst in den Kreisen Bad Kissingen, Haßberge, Main-Spessart, Schweinfurt und Würzburg/Kitzingen anbieten zu können. Der neugeschaffene Notfalldienst wird von den Tierärzten auf freiwilliger Basis durchgeführt. In den Kreisen Aschaffenburg, Miltenberg und Rhön-Grabfeld existiert ein solcher Notdienst bereits.
Tierbesitzer werden aufgefordert, sich in dringenden Notfällen vor dem Tierarztbesuch telefonisch anzumelden. Der TBV weist darauf hin, dass es sich beim Notfalldienst keineswegs um eine zusätzliche Sprechstunde handelt. Es werden daher immer eine Notfallgebühr von 50 Euro plus Mehrwertsteuer sowie ein erhöhter Satz der tierärztlichen Gebührenordung (GOT) verrechnet.
Eine Übersicht über die entsprechenden diensthabenden Tierärzte in der jeweiligen Region findet man unter https://tbvunterfranken.de/notfalldienste/. Dort gibt es auch Hinweise, was als Notfall anzusehen ist und wie man sich als Tierbesitzer am besten verhält.