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Eine Blumenwiese zum Selberpflücken

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Eine Blumenwiese zum Selberpflücken

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    Estenfeld (HON) Unterschiedliche Auffassungen über die Ausweisung von 14 neuen Bauplätzen in Mühlhausen bestimmten die Diskussion der vergangenen Gemeinderatssitzung in Estenfeld.

    Alle Eigentümer der betroffenen Plätze sind zum Verkauf bereit, so dass ein Aufstellungsbeschluss gefasst werden kann. Allerdings sind einige Gemeinderatsmitglieder der Meinung, dass durch die Schaffung dieses Baugebietes der dörfliche Charakter des Ortes verloren ginge.

    Außerdem höre sich die Anzahl von 14 neuen Baugrundstücken zwar zunächst wenig an, man soll aber bedenken, dass dort in Zukunft circa 60 Personen leben werden. Darüber hinaus zeige kein ortsansässiger Mühlhausener Bürger Interesse an einem der Bauplätze.

    Bürgermeister Michael Weber hält es auch nicht für möglich, diese nur an Estenfelder zu vergeben. Um den Bürgern Gelegenheit zu geben, sich zu den Plänen der Gemeinde zu äußern, wird nun zunächst ein Aufstellungsbeschluss gefasst, danach wird der Bebauungsplan bei einer Bürgerversammlung vorgestellt. Das Gebiet erhält die Bezeichnung "Am Kies IV".

    Dem sechsten Flächennutzungsplan der Gemeinde Rimpar, die Teilkarten "Wolfsbild" und "Halbe Meile" betreffend, stimmte der Gemeinderat zu. Außerdem wird angeregt, zwecks der Errichtung von Windkraftanlagen auf dem "Kapellesberg" ein interkommunales Gebiet zwischen der Marktgemeinde Rimpar und der Gemeinde Estenfeld zu schaffen.

    Zahlreiche Fehler wies der Flächennutzungsplan für die Gesamtgemeinde Estenfeld auf. Geplante und bestehende Wasserschutzgebiete waren nicht eingezeichnet, Grünstreifen nur schwach angedeutet, das Tonabbaugebiet war als Ackerland eingezeichnet und auch geplante Straßenführungen fehlten. Um weitere Fehler zu vermeiden, werden die Gemeinderatsglieder die Pläne noch einmal in aller Ruhe überprüfen.

    Der Container-Standort an der Schule soll auf jeden Fall aufgelöst werden. Neben zahlreichen weiteren Vorschlägen wird nun geprüft, ob vor dem Wertstoffhof Container aufgestellt werden können, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, auch außerhalb der Öffnungszeiten ihre Wertstoffe einwerfen zu können. Geschieht dies nicht, wird befürchtet, dass die Container der Kleintierzüchter oder des Edeka-Marktes als Abladeplatz dienen.

    Erfreuliches gab es dann zum Schluss: Nach dem Schützenhaus, aber noch vor dem Aussiedlerhof Roth, wurde eine Blumenwiese angelegt, wo sich die Bürger jederzeit mit Blumen versorgen dürfen.

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