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LEINACH/WÜRZBURG: Eine Demo für den Sperrmüll

LEINACH/WÜRZBURG

Eine Demo für den Sperrmüll

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    Das Kommunalunternehmen des Landkreises (KU), das für die Abfallbeseitigung zuständig ist, baut neue zentrale Wertstoffhöfe in Waldbüttelbrunn und Zell. Dort sollen die Leinacher dann ihren Sperrmüll entsorgen.   Dagegen wehren sich Bürgermeister Uwe Klüpfel und der Gemeinderat.

    Keine Extrawurst

    Sie wollen, dass das KU auch in Zukunft in ihrem Wertstoffhof Container für Sperrmüll aufstellt. Alexander Schraml, Chef des KU, will beim Sperrmüll den Leinachern keine Extrawurst braten. Das hat Schraml im Leinacher Gemeinderat heftige Kritik eingebracht. Landrat Eberhard Nuß sah sich genötigt selbst nach Leinach zu kommen, um die ärgsten Wogen zu glätten.

    Kompromiss

    Schraml und Nuß haben daraufhin versucht mit einem Kompromiss die Leinacher zu befrieden: Der örtliche Wertstoffhof bleibt ein gutes Jahr länger bestehen als geplant.   Erst ab 1. Januar 2011 müssen die Leinacher ihren Sperrmüll nach Waldbüttelbrunn oder Zell bringen. Grüngut und Bauschutt können weiter im örtlichen Wertstoffhof abgeliefert werden. Über diese Vereinbarung soll der Kreistag am Freitag entscheiden. Die Tagung beginnt um 9 Uhr im neuen Sitzungssaal des Landratsamtes.

    Dem Leinacher Rat geht dieser Kompromiss nicht weit genug. Deshalb werden die Bürger am Freitag ab 8.30 Uhr am Würzburger Landratsamt demonstrieren. Dies wurde am Dienstagabend in der Ratssitzung bekräftigt, so die Auskunft des Rathaus-Geschäftsleiters Rainer Reichert. Klüpfel hat auch die Vorsitzende des örtlichen Bund Naturschutz eingeladen, sich am der Demo zu beteiligen.

    Andere Signale

    Im Landratsamt sind die Verantwortlichen Anfang der Woche noch davon ausgegangen, dass die Leinacher entgegen anderslautender Informationen keine Demonstration planen. Dies hat Bürgermeister Klüpfel offenbar dem Landrat signalisiert. Der Bürgermeister war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

    Die Sitzung des 70-köpfigen Kreistages beginnt am Freitag, 20. März, um 9 Uhr im neuen Sitzungssaal des Landratsamtes in Würzburg.

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