Unter dem Motto "Erhebt eure Stimme – Sternsinger für Kinderrechte" sind in Hausen zwölf Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus gegangen, um den Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohnern zum neuen Jahr Gottes Segen und ihre guten Wünsche zu bringen.
Auf diese Weise zeigten sie die Verbundenheit mit der Dorfgemeinschaft und mit Kindern in aller Welt. "Unser Gott ist ein Gott für alle Menschen. Deshalb sind wir füreinander verantwortlich", begründeten sie ihr Mittun an der jährlichen Aktion des Kindermissionswerks.
Die Hausener Sternsingerinnen und Sternsinger wurden von Wortgottesdienstleiterin Theresa Biedermann in der Pfarrkirche ausgesandt und haben die liturgische Feier mitgestaltet. Dabei stellten sie die Kinderrechte als spezielle Menschenrechte in den Mittelpunkt, also beispielsweise das Recht auf gesundes Essen und ein sicheres Wohnumfeld, auf Bildung, eine saubere Umwelt, freie Meinungsäußerung oder medizinische Behandlung. "Jedes Kind ist wertvoll", war das Credo der Wort-Gottes-Feier.
Trotz des nasskalten Sonntagswetters habe der "lange und anstrengende Tag für die Sternsinger" wunderbar geklappt. Das Betreuerteam um Renate Wendel als Verantwortliche des Pfarrgemeinderats hatte sich im Vorfeld und im Tagesverlauf um die Sternsingerinnen und Sternsinger gekümmert. Eine der drei Gruppen wurde auch zum Jobsthalerhof und zum Weiler Fährbrück gefahren.
Im Tagesverlauf sind die engagierten Minis und Kommunionkinder bestens mit Getränken und zur Mittagszeit mit Pizzabrötchen versorgt. Erst gegen 18 Uhr kamen die letzten Kinder und Jugendlichen zurück. Im Dorf-Treff verteilten sie die Süßigkeiten, die ihnen auf ihrer Tour zugesteckt worden waren. Für das Kindermissionswerk haben die Hausener Sternsingerinnen und Sternsinger knapp rund 1750 Euro gesammelt.
Von: Irene Konrad (für die Pfarrgemeinde St. Wolfgang in Hausen)
