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Eisenheim: Eisenheim in der Gesellschaft Mainschleifenbahn dabei

Eisenheim

Eisenheim in der Gesellschaft Mainschleifenbahn dabei

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    Der Alte Bahnhof Untereisenheim auf der Strecke Volkach-Seligenstadt.
    Der Alte Bahnhof Untereisenheim auf der Strecke Volkach-Seligenstadt. Foto: Rainer Weis

    Bürgermeister Christian Holzinger erklärte einen Plan, wie eine Reaktivierung der Mainschleifenbahn für den regulären Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und Schienenpersonennahverkehr (SPNV) mit einem möglichen Betriebsbeginn 1.1.2026 mit umfassenden Bau- und Sanierungsarbeiten funktionieren könnte. Dies gilt insbesondere für die Bahnhaltepunkte, die Bahnübergänge und die erforderlichen Weichen am Bahnhof Seligenstadt.

    Denn während für die Verkehrsanbindung und Park & Ride-Plätze die Gemeinden Volkach, Eisenheim und Prosselsheim zuständig sind, muss für die Ertüchtigung der Infrastruktur eine neue Gesellschaft gegründet werden.

    Aktuell ist die bestehende Main-Schleifen-Bahn Betriebs GmbH (MSB) auf den touristischen Verkehr ausgerichtet und hat, historisch bedingt, Gesellschafter, die diese neue, mit einem enormen finanziellen Aufwand versehene Aufgabe nicht erfüllen können. Die MSB ist aber weiterhin für den touristischen Verkehr erforderlich. Sie muss also bestehen bleiben.

    Einbindung der Gemeinden

    Da die Schienenstrecke in etwa jeweils zur Hälfte in den beiden Landkreisen Würzburg und Kitzingen verläuft, werden auch die Gesellschaftsanteile der neuen Gesellschaft dementsprechend verteilt. Die Einbindung der drei betroffenen Gemeinden und des Fördervereins MSB ist sinnvoll.

    Für den Landkreis Würzburg wird das Kommunalunternehmen des Landkreises (KU) Gesellschafter, da ihm mit der Unternehmenssatzung der ÖPNV übertragen wurde. Demzufolge setzen sich die künftigen Gesellschafter wie folgt zusammen: 35 Prozent jeweils Landkreis Kitzingen und KU Würzburg, zehn Prozent die Stadt Volkach und jeweils fünf Prozent die Gemeinden Eisenheim und Prosselsheim sowie zehn Prozent der Förderverein-MSB. Ferner stellen der Landkreis Kitzingen und das KU einen Geschäftsführer. Etwaige Verluste tragen die beiden Hauptgesellschafter.

    Insgesamt sollen 100 000 Euro als Startkapital in die Neugründung der Infrastrukturgesellschaft Mainschleifenbahn GmbH eingebracht werden. Für die Gemeinde Markt Eisenheim bedeutet dies, dass sie mit ihrem fünfprozentigen Anteil einen Betrag von 5000 Euro in das Startkapital der GmbH einbringt.

    Einbau einer Y-Weiche

    Geplant ist, in Seligenstadt eine Y-Weiche einzubauen, sodass man durch sie auf die DB-Bahnstrecke Schweinfurt-Würzburg kommt und so direkt von Volkach über Seligenstadt im Stundentakt nach Würzburg fahren kann. Dies wäre nicht nur ein sehr umweltfreundliche Lösung, sondern auch eine starke Entlastung des Autoverkehrs in Richtung Würzburg.

    Einstimmig waren die Gemeinderäte der Meinung, bei der Gründung der neuen Gesellschaft mit dabei zu sein, um ein einmaliges historisches Ereignis im Sinne der Bürger wahrzunehmen.

    Weiter informierte der Bürgermeister, dass die Folgekosten für die Sicherung der Bahnübergänge zu 90 Prozent zuschussfähig sind. Die Park & Ride- Parkplätze und die Zugänge zu den Bahnsteigen liegen in der Verantwortung der Gemeinde.

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