94 Sängerinnen und Sänger aus 27 Ortschaften stellten fest, dass ein Open-Air-Auftritt ganz anders ist, als ein Konzert in einer Halle. Bekannte Lieder, die mitreißen, Orchesterstücke, die jeder kennt aus Filmen wie Star Wars oder James Bond, aus Musicals wie Sister Act oder dem König der Löwen fanden genau den Geschmack des Publikums, das bei Liedern wie „Live is Life“ von Opus, bei „Brenna tuat’s guat“ von Hubert von Goisern begeistert mitging.
Lieder, gesungen in deutscher und englischer Sprache, auf Schwedisch oder gar in Fantasiesprachen wie „Adiemus“ aus „Songs of Sanctury“ von Karl Jenkins: Das Publikum spürte, dass die Sänger Spaß an ihrem Auftritt hatten, dass die Lieder von Herzen kamen, sie ihr Bestes gaben und damit die rund 500 Leute vor der Bühne mitrissen. Als dann Oliver Hummels und Jessica Wolfahrt auch noch in Dirndl und Lederhose ins Publikum stürmten, hielt es selbst den Gelchsheimer Bürgermeister Hermann Gessner nicht mehr auf seinem Platz.
Mit einem Lied für Oliver Hummel bedankte sich der Chor bei seinem Leiter: „Mach weiter!“ sangen die Sängerinnen und Sänger und „Applaus, Applaus“. Ohne Zugabe das Konzert beenden: Daran war für Chor wie auch Jugendband gar nicht zu denken. Gleich mehrfach mussten sie in die Verlängerung. Zum Abschluss des Abends gab es nicht nur ein Feuerwerk der Musik, sondern sogar ein richtiges Feuerwerk, so dass das Konzert mit Böllern und Leuchtraketen unter dem Auber Nachthimmel seinen Abschluss fand.
Neben Oliver Hummel, der den Chor leitete und die musikalische Gesamtleitung hatte, dirigierten Carina Metz und Holger Geßner die Jugendkapelle Gelchsheim, Jessica Wolfahrt führte charmant durchs Programm.
Als Solisten sangen Sylvia Baumann (Röttingen) und Johannes Götz (Bolzhausen).