Die Firmengruppe Göbel mit Sitz in Würzburg gehört mit ihrer über 70-jährigen Firmengeschichte zu den vielseitigsten Bauunternehmen der Region. Nun hat sich die Gruppe um einen weiteren Bauspezialisten erweitert, die Firma Panter Holzbau in Grünsfeld bei Tauberbischofsheim.
Mit der Übernahme zum 1. März 2018 legt Zimmerermeister Ludwig Panter die Verantwortung für seine Elf Mitarbeiter und die Weiterentwicklung seines Unternehmens in die Hände des Geschäftsführers Jochen Göbel. Der Diplomingenieur ist innerhalb der Firmengruppe Göbel bereits für die Georg Göbel (Hochbau) GmbH und die Kraemer Betonsanierung GmbH verantwortlich.
Spezialist für Klimahäuser
Panter Holzbau ist Spezialist für den Bau hochwertiger Klimaholzhäuser, bis hin zum schlüsselfertigen Bau sowie für klassische Zimmerei, Treppenbau, Dachdeckung und Altbausanierung.
Ludwig Panter hatte nach seiner Zimmererlehre bei der ehemaligen Firma Polster in Kleinrinderfeld seine Meisterprüfung abgelegt und 1983 die Firma Emil Haag Architektur und Zimmerei in Grünsfeld übernommen. Da sich in der Familie kein Nachfolger fand, ging Ludwig Panter auf die Firmengruppe Göbel zu, um das Unternehmen rechtzeitig und zukunftsweisend in neue Hände zu geben, Arbeitsplätze zu sichern und weiter auszubauen, wie er sagt. Übernommen werden drei Meister, drei Gesellen und drei Auszubildende in den Bereichen Zimmerei sowie Bautechniker und Bauzeichner. Auch das Firmengelände mit Bürotrakt und Produktionshalle in Grünsfeld sowie der Firmenname bleiben bestehen.
Auch Übernahme von Philosophie
Übernehmen will Jochen Göbel, wie er sagt, auch die Philosophie von Panter Holzbau: den Hang zu natürlichen Materialien, zu ökologischer Nachhaltigkeit. „Unseren vielen Kunden werde ich die Qualität von Panter nahebringen und so den Wirkungsbereich auf den Raum Würzburg ausdehnen“, sagt der Geschäftsführer. Er geht von einem Wachstum des Unternehmens und der Mitarbeiterzahl aus, denn die Nachfrage nach ökologisch nachhaltigem, energiesparendem und umweltfreundlichem Wohnungsbau sei steigend.
Göbel sieht auf diesem Feld auch den Nachwuchs gesichert. Holzbau komme bei jungen Leuten positiv an. Das Zimmererhandwerk hat bei der Jugend einen guten Ruf, da es traditionelles Handwerk mit moderner Technik verbinde. Zudem sei es heute durch feste Produktionsanlagen bei Weitem nicht mehr so abhängig von Wind und Wetter wie in früheren Zeiten.