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Würzburg: Erzeuger und Verbraucher zusammenbringen

Würzburg

Erzeuger und Verbraucher zusammenbringen

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    Landrat Thomas Eberth (von links), der Leiter des Amts für ländliche Entwicklung Jürgen Eisentraut und Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig sind begeistert über das bio-regionale Gemüse, das am regionalen Biomarkt angeboten wird.
    Landrat Thomas Eberth (von links), der Leiter des Amts für ländliche Entwicklung Jürgen Eisentraut und Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig sind begeistert über das bio-regionale Gemüse, das am regionalen Biomarkt angeboten wird. Foto: Michael Grönert

    In der Stadt und natürlich besonders im Landkreis Würzburg werden viele hochwertige Bio-Lebensmittel und Bio-Rohstoffe erzeugt. Ganz nach dem Motto „Wissen, wo es herkommt und wer es produziert“ lud die Öko-Modellregion stadt.land.wü. kürzlich zum 1. Regionalen Biomarkt in den Garten der Umweltstation der Stadt Würzburg ein. Landrat Thomas Eberth und Bürgermeister Martin Heilig eröffneten den gemeinsamen Markt und brachten die Freude zum Ausdruck, dass diese Kooperation zwischen Stadt und Land mit Leben gefüllt wird, meldet eine Pressemitteilung des Landratsamt Würzburg, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind.

    Was heißt überhaupt „Bio“? Antworten auf diese und viele weitere Fragen konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei den 18 Bio-Akteuren aus Stadt und Landkreis Würzburg einholen. Die hochwertigen Bio-Produkte konnten in ihrer ganzen Vielfalt entdeckt und gleich probiert werden. Geboten wurden Streuobstprodukte, Weine, Hülsenfrüchte, Öle und vielerlei saisonales Gemüse wie Kohl, Kartoffeln, Knoblauch und sogar Wassermelonen – und alles in Bio-Qualität, die man schmeckt. Das breite kulinarische Angebot von regionaler Limonade, Streuobstslusheis, Bratwurst, Falafel und Backwaren lud zum Entdecken und Genießen ein. Abgerundet wurde das Angebot von Fair-Trade Kaffee und Kuchen vom Weltladen aus Erlabrunn.

    Bereits seit 2023 arbeiten Stadt und Landkreis Würzburg gemeinsam an dem Ziel, dass mehr Bio-Produkte in der Region produziert werden – und diese am Ende auch auf den Tellern der Menschen in der Region landen. Bei der erfolgreichen Vernetzung von Produzenten und Verbrauchern aus Stadt und Landkreis Würzburg betonten Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig und Landrat Thomas Eberth gleichermaßen wie wichtig die Regionalität mit kurzen Wegen umwelt- und geldbeutelschonend sein kann. Daher sei der erste regionale Biomarkt auch in der Stadt gut platziert, denn dort sei die Dichte an Verbrauchern am größten. Die Synergien sowie das erfolgreiche Netzwerk von Stadt und Landkreis profitieren maßgeblich von der Unterstützung der bayerischen staatlich anerkannten Öko-Modellregionen, ergänzt Jürgen Eisentraut, Behördenleiter vom Amt für Ländliche Entwicklung.

    Die Öko-Modellregion stadt.land.wü. setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für saisonale und regionale Bio-Lebensmittel zu stärken. Frisch vom Acker gibt es hier Spitzkraut, Kraut und Wirsing.
    Die Öko-Modellregion stadt.land.wü. setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für saisonale und regionale Bio-Lebensmittel zu stärken. Frisch vom Acker gibt es hier Spitzkraut, Kraut und Wirsing. Foto: Sabine Hennek

    Geringe Resonanz bei Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel

    Da das Interesse an regionalen Lebensmitteln stetig wächst, wurden auch Akteure aus der Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel zu einer „exklusiven“ Öffnung eingeladen. Trotz der Einladung von über 600 Akteuren fiel die Resonanz geringer aus als erhofft. Dies verdeutlicht, wie anspruchsvoll es ist, die Gastronomie und den Einzelhandel für regionale Bio-Produkte zu begeistern.

    „Wenn wir Bio-Lebensmittel herstellen und die Produkte in der Region verbraucht werden, gewinnen wir auf ganzer Linie. Wir schaffen Kreisläufe für gesunde und schmackhafte Lebensmittel und leisten dabei entscheidende Beiträge für die Biodiversität und für den Boden-, Wasser- und Klimaschutz“, sind sich Landrat Thomas Eberth und Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig einig. „Jetzt müssen wir es noch schaffen, die monetären Vorteile für Küchen und Einzelhändler hervorzuheben. Letztlich ist es wichtig, eine enge Zusammenarbeit zwischen Produzierenden, Gastronomie und Einzelhandel zu fördern, um die Akzeptanz und den Einsatz von regionalen Bio-Lebensmitteln zu steigern.“

    Bei Fragen rund um das Thema Bio-Zertifizierung oder auch bei der Suche nach passenden bio-regionalen Lieferanten für die Küche, unterstützt das Projektmanagement der Öko-Modellregion stadt.land.wü. gerne. Alle Informationen rund um die Öko-Modellregion sind auf der Homepage www.oekomodellregionen.bayern/stadt.land.wue. zu finden. Fragen beantwortet Hanna Dorn, Tel.: 0931-8003-5108, E-Mail: oekomodellregion@lra-wue.bayern.de

    Der Landtagsabgeordnete Patrick Friedl MdL, Hanna Dorn und Manuela Fuchs-Krenn von der Ökomodellregion stadt.land.wü., Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig, Landrat Thomas Eberth und der Leiter des Amt für ländliche Entwicklung Jürgen Eisentraut freuen sich über den ersten gemeinsamen regionalen Biomarkt von Stadt und Landkreis Würzburg.
    Der Landtagsabgeordnete Patrick Friedl MdL, Hanna Dorn und Manuela Fuchs-Krenn von der Ökomodellregion stadt.land.wü., Würzburgs Bürgermeister Martin Heilig, Landrat Thomas Eberth und der Leiter des Amt für ländliche Entwicklung Jürgen Eisentraut freuen sich über den ersten gemeinsamen regionalen Biomarkt von Stadt und Landkreis Würzburg. Foto: Sabine Hennek
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