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Würzburg: Es läuft beim TC Weiß-Blau

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    Bei der Mitgliederversammlung desTC Weiß-Blau Würzburg wurde das Präsidium neu gewählt, (vorne Mitte) neuer Präsident Joachim Kuhn, (links) René Rügamer, neuer Vizepräsident Jugend, (rechts vorne) Christian Kosolowski, Vizepräsident Finanzen, (hinten von links) Annette Trabold, Vizepräsidentin, Niclas Schmidt, Vizepräsident Sport und Christopher Enser-Bönisch, Vizepräsident Anlagen.
    Bei der Mitgliederversammlung desTC Weiß-Blau Würzburg wurde das Präsidium neu gewählt, (vorne Mitte) neuer Präsident Joachim Kuhn, (links) René Rügamer, neuer Vizepräsident Jugend, (rechts vorne) Christian Kosolowski, Vizepräsident Finanzen, (hinten von links) Annette Trabold, Vizepräsidentin, Niclas Schmidt, Vizepräsident Sport und Christopher Enser-Bönisch, Vizepräsident Anlagen. Foto: Kirsten Mittelsteiner

    Eine Ära ging bei der jüngsten Mitgliederversammlung des TC Weiß-Blau Würzburg zu Ende. Michael Reizel, seit neun Jahren Präsident des Tennisclubs an der Mergentheimer Straße, trat nicht mehr zur Wiederwahl an. Das hatte er bereits für die im März 2020 angedachte Versammlung beschlossen, aber die Lockdowns während der Corona-Pandemie hatten dies verhindert. Der Nachfolger stand bereits seit längerem in den Startlöchern. Es war im Club ein offenes Geheimnis, dass Joachim Kuhn in Reizels Fußstapfen würde treten wollen. Er wurde einstimmig gewählt.

    Ebenso wurden die übrigen Präsidiumsmitglieder Annette Trabold, Vizepräsidentin, Christopher Enser-Bönisch, Vizepräsident Clubanlagen, Christian Kosolowski, Vizepräsident Finanzen und Niclas Schmidt, Vizepräsident Sport, im Amt bestätigt. Neu hinzu kam die Position Vizepräsident Jugend, um die ambitionierten Ziele des neuen Präsidenten tatkräftig umzusetzen.

    René Rügamer betreut die Jugendarbeit

    Kuhn, eigentlich ein Mann der „kleineren Bälle“ sprich Tischtennis, machte deutlich, dass ihm die Jugendarbeit sehr am Herzen liegt und der Nachwuchs- und Jugendbereich im Verein professioneller ausgerichtet werden soll. René Rügamer, ehemals aktiver Spieler von der Landesliga bis in die zweite Bundesliga und in der Vergangenheit mit der Leitung eines Tennisinternats betraut, wurde gewählt.

    Ein wichtiger Bericht aus Reihen der Vizepräsidenten war jener über die Finanzen. Kosolowski brachte die Situation auf den Punkt: „Läuft“! Soll heißen, die Finanzen sind rundum in Ordnung, was auch Aufsichtstrat Wolfgang Paul attestierte: „Der Verein ist kerngesund.“

    Michael Reizel zum Ehrenpräsidenten ernannt

    Das sah beim Amtsantritt von Michael Reizel anders aus. Damals war nicht einmal Geld für die Bälle der Mannschaften in der Kasse. „Als ich am 30. April 2012 angetreten bin, sah es übel aus, von der Anlage über die Gastronomie bis zum Sekretariat“, erinnert  er sich. Der Club war eigentlich insolvent. Reizel, ein Mann der Tat, der sich nicht mit kleckern zufrieden gibt, begann zu klotzen und alles mit Hilfe des damals neu zusammengesetzten Präsidiums in Angriff zu nehmen.

    Seinem finanziellen Engagement ist es zu verdanken, dass der Verein diese Talsohle durchschritten hat und auch sportlich gesehen zum regionalen Aushängeschild wurde mit hochklassig besetzten Turnieren, den 1. Herren in der zweiten Bundesliga und den 1. Damen in der Regionalliga. Weiter wurden unter seiner Regie die Gastronomie komplett saniert, die Tennishalle von Grund auf renoviert, das Sekretariat umgestaltet, um nur einiges zu nennen. Als Dank wurde Reizel zum Ehrenpräsidenten ernannt.

    24 Mannschaften nehmen an der Runde teil

    Dass der Verein gut dasteht zeigt auch der Anstieg der Mitglieder um knapp 20 auf 532, deren Beiträge mit den Zuschüssen der Stadt ein guter Eckpfeiler für Einnahmen sind ebenso wie die Top-Auslastung der Tennishalle. Außerdem hat in Pandemiezeiten finanziell geholfen, dass es keine Rückforderungen von Sponsorengeldern gab und auch die Mitglieder auf die Erstattung von Hallen-Abokosten verzichteten und diese Einnahmen als Spenden generiert wurden.

    Für die Zukunft heißt das Motto: „es geht voran.“ Weitere Sanierungsarbeiten im Innen- und Außenbereich sind geplant. In der Gegenwart herrscht nun erst einmal Freude darüber, sportlich genau so gut wie vor der Pandemie aufgestellt zu sein und mit insgesamt 24 Mannschaften von jung bis alt an der diesjährigen Meldenrunde teilzunehmen. Außerdem sind für den September drei Turniere auf der Anlage geplant.

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