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WÜRZBURG: EuroShop: Unternehmer Schum plant Vorzeige-Laden

WÜRZBURG

EuroShop: Unternehmer Schum plant Vorzeige-Laden

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    Baut einen Vorzeige-Laden: Unternehmer Rainer Schum verkauft im größten EuroShop in der Eichhornstraße Anfang 2016 auf zwei Etagen.
    Baut einen Vorzeige-Laden: Unternehmer Rainer Schum verkauft im größten EuroShop in der Eichhornstraße Anfang 2016 auf zwei Etagen. Foto: Foto: Ernst Jerg

    Die Würzburger J.E. Schum GmbH & Co. KG plant in der Würzburger Innenstadt die Eröffnung von Deutschlands größtem EuroShop. Anfang 2016 soll am Standort in der Eichhornstraße auf zwei Stockwerken eine Verkaufsfläche von mehr als 500 Quadratmetern zur Verfügung stehen. Die übliche Ladengröße hat etwa 250 Quadratmeter Verkaufsfläche.

    Das Geschäftskonzept der 2004 gegründeten Tochtergesellschaft Schum EuroShop GmbH & Co. KG besteht darin, eine Vielzahl an Waren des täglichen Bedarfs ausschließlich für einen Euro zu verkaufen. Mit seinen Ein-Euro-Geschäften ist das Unternehmen aktuell an 232 Standorten in ganz Deutschland präsent.

    Wie der geschäftsführende Gesellschafter der Firmengruppe, Rainer Schum, mitteilt, hat sich EuroShop den derzeitigen Standort in der Eichhornstraße für die nächsten zehn Jahre als Mieter gesichert. Das Haus wird Anfang 2016 umgebaut, die Verkaufsfläche auf zwei Stockwerke erweitert und das Geschäft anschließend neu eröffnet.

    Bis zum Umbau geht der Verkauf unverändert weiter. Schum-Sprecher Christoph Brucklacher hofft, dass die Neugestaltung nur einige Wochen dauern wird. Ein komplett neues Konzept sei für den Vorzeige-EuroShop nicht geplant. Vorher war im ersten Stock des Hauses die Würzburger Dolmetscherschule untergebracht, sie ist an den Paradeplatz umgezogen.

    „Wir verstehen unseren Flagship-Store in der neuen Fußgängerzone in der Eichhornstraße auch als ein Bekenntnis zum Standort Würzburg und zu unseren Wurzeln in der Innenstadt“, so Schum. Vielen Würzburgern ist das 1993 geschlossene Einzelhandelsgeschäft für Haushaltsartikel und Eisenwaren an der Ecke Schmalzmarkt/Blasiusgasse noch in guter Erinnerung. Heute ist dort das Modegeschäft New Yorker untergebracht, davor Hugendubel.

    Es war die erste Betriebsstätte des 1877 gegründeten Würzburger Traditionsunternehmens, das heute europaweit tätig ist. 2009 war Schum mit einer EuroShop-Filiale in der Domstraße im Arena-Haus in die Innenstadt zurückgekehrt. Auch dort verkaufte Schum auf zwei Etagen seine Waren. Der Laden musste jedoch 2012 aufgegeben werden. Heute berät dort die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH ihre Kunden.

    Das Ziel, mit EuroShop flächendeckend in Deutschland vertreten zu sein, „ist noch nicht erreicht“, kündigt Schum gleichzeitig seine weitere Expansionsbereitschaft an. Geplant seien weitere Filialen in guten Innenstadtlagen in vielen deutschen Städten mit mehr als 40 000 Einwohnern. Bis Ende 2016 ist die Eröffnung der 300. Filiale geplant.

    Ziel sei es auch, die Saisonsortimente weiter zu vergrößern und ständig Neuheiten in den Läden vorzuhalten. Bereits heute führt EuroShop neben Eigenmarken auch Markenartikel bekannter Hersteller. Die Angebotspalette werde in der Eichhornstraße auch deutlich größer werden. „Mehr Platz, mehr Ware“, sagt der Sprecher Brucklacher.

    Laut Pressemitteilung ist die Schum-Gruppe heute einer der großen Nonfood-Lieferanten des europäischen Einzelhandels und ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Am Standort Würzburg/Dettelbach werden rund 500 der insgesamt über 1800 Mitarbeiter beschäftigt. In Dettelbach wurde 2012 mit dem Bau eines zweiten Hochregallagers das Logistikvolumen auf über 90 000 Paletten-Stellplätze erweitert.

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