Eintausendsechshundert! Peter Kolb kennt sie alle – die schlichten und die verschnörkelten, die unscheinbaren und die prunkvollen Wappen, die an Kirchen und Häuserfassaden in Würzburg zu finden sind. Drei Jahre lang ist der 81-Jährige durch die Straßen und Gassen der Stadt gelaufen, hinauf auf den Festungsberg und nach Himmelspforten, hat sich in Kirchen umgesehen, Hausportale und Toreinfahrten inspiziert, den Fotoapparat immer dabei. Und am Ende waren es eben rund 1600 Wappen, die man vorwiegend in der Altstadt heute noch finden kann, trotz der Zerstörung am 16. März 1945.
Würzburg